Luxemburg: Busfahrer rettet Baby auf A1 in Not

Während einer Autofahrt auf der A1 in Luxemburg hörte ein 15 Monate altes Baby plötzlich auf zu atmen. Die Mutter stoppte den Wagen auf dem Pannenstreifen, stieg aus und schrie um Hilfe. Ein Busfahrer erkannte die Lage und hielt an.
Symbolbild: Unsplash/ Jonas Augustin
Symbolbild: Unsplash/ Jonas Augustin

Auf der Autobahn 1 in Luxemburg hatte ein 15 Monate altes Mädchen im Auto ihrer Mutter plötzlich aufgehört zu atmen. Der Vorfall habe sich am Freitagabend (8. Dezember 2023) ereignet.

Die Großmutter des Kindes berichtet gegenüber dem luxemburgischen Portal L’essentiel: „Meine Tochter und meine Enkelin waren auf dem Heimweg von meinem Haus in Niederanven“. Beim Besuch habe das Kind Fieber und eine verstopfte Nase gehabt. Während der Autofahrt habe das Mädchen dann Fieberkrämpfe bekommen und „ihre Augen verdrehten sich“. Die Mutter des Kindes hielt im Dunkeln auf dem Seitenstreifen vor der Ausfahrt Mertert und rief mit dem bewusstlosen Baby auf dem Arm um Hilfe.

Busfahrer erkennt die Not auf dem Pannenstreifen

Ein Busfahrer (44) auf Leerfahrt erkannte die beiden auf dem Pannenstreifen in Höhe Potaschberg. Auch er schildert den Vorfall im Gespräch mit L’essentiel. Er hielt den Bus an, sagte zu der Mutter, dass „sie sich auf die andere Seite der Absperrung stellen soll“ und nahm das Baby. Während der anfing, Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen, rief die Mutter den Notarzt. Zu dem Baby habe er gesagt: „Du schaffst es, zu atmen“ – und das tat sie auch.

Erst als der 44-Jährige sich sicher war, dass es Mutter und Kind gut gehe, setzte er seine Fahrt fort. Die Großmutter erzählt, dass ein Krankenwagen die beiden in die Kannerklinik gebracht hatte, wo sie die Nacht verbrachten. Inzwischen gehe es beiden gut.

Verwendete Quellen:
– Bericht L’essentiel