„Movie Money“ in Kaiserslautern entdeckt

Geld, das eigentlich nur in Film- und Theaterproduktionen verwendet werden darf, ist in Kaiserslautern zum Einkaufen genutzt worden. Die Polizei gibt Tipps, wie Verbraucher das "Movie Money" erkennen können.

Sogenanntes „Movie Money“ – also Geld, das nur in Film- und Theaterproduktionen verwendet wird – ist am Montag (6. Januar 2020) in Kaiserslautern aufgetaucht. Laut Polizei entdeckten Mitarbeiter eines Geschäfts in der Fackelstraße bei der Abrechnungen der Tageseinnahmen den falschen 50-Euro-Schein in ihrer Kasse. Er war offenbar in der allgemeinen Verkaufshektik des Tages nicht bemerkt worden.

Bereits 2019 hat das Filmgeld bundesweit von sich reden gemacht. Immer wieder wurde Falschgeld dieser Art sichergestellt. Zwar seien die falschen Geldscheine relativ leicht von den echten zu unterscheiden, so die Polizei. Doch die Betrüger setzten die Blüten gern an Orten ein, an denen entweder die technischen Möglichkeiten fehlen, um die Scheine zu prüfen, oder wo aufgrund großen Besucherandrangs keine Zeit dafür ist.

„Movie Money“ leicht zu erkennen

Ein deutliches Merkmal von „Movie Money“ ist beispielsweise, dass auf der Vorderseite der Scheine unter der Europafahne tatsächlich der Begriff „Movie Money“ aufgedruckt ist. Außerdem sei der Schriftzug „This is not legal. It is to be used for motion props“ zu finden, so die Polizei. Übersetzt: „Dies ist nicht legal. Es darf nur als Requisite verwendet werden.“ Darüber hinaus fehlen auf den falschen Scheinen die üblichen Sicherheitsmerkmale von Banknoten.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Polizeipräsidiums Westpfalz, 08.01.2020