Nach DFB-Pokalspiel: Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ermittelt

Das DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FSV Mainz 05 hat ein Nachspiel: Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungsverfahren gegen zehn Mainzer Fans eingeleitet.

Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hat wegen Abbrennens von Pyrotechnik sowie der Vermummung von zehn Personen beim Pokal-Derby am vergangenen Samstag (10. August) zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und FSV Mainz 05 (2:0) Ermittlungen eingeleitet.

Geprüft werde zudem, ob die Verletzungen von vier Zuschauern in Zusammenhang mit den Auswirkungen der Pyrotechnik stehen, hieß es in einer Mitteilung des Fußball-Drittligisten am Montag. Die genaue Anzahl der am Missbrauch der Pyrotechnik beteiligten Personen solle durch Auswertung des Videomaterials festgestellt werden.

„Als mögliche Delikte kommen Vergehen der Sachbeschädigung, des Landfriedensbruches, der gefährlichen Körperverletzung, nach dem Sprengstoffgesetz sowie wegen Verstoß gegen das Vermummungsverbot nach dem Versammlungsgesetz in Betracht“, hieß es weiter.

Fans des FSV Mainz 05 hatten mehrmals Pyrotechnik gezündet, dabei geriet sogar ein Banner in Brand, das von der Feuerwehr gelöscht werden musste. Der Schiedsrichter musste die Partie mehrfach unterbrechen.

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur