Nach mutmaßlicher Nazi-Attacke: Staatsschutz ermittelt auch wegen Volksverhetzung

Der Staatsschutz ermittelt nach einem Angriff in einem Zug jetzt auch wegen Volksverhetzung und Beleidigung.
Dieser Facebook-Post bezieht sich offensichtlich auf den Vorfall vom 3. März. Screenshot: Facebook/SOL.DE.
Dieser Facebook-Post bezieht sich offensichtlich auf den Vorfall vom 3. März. Screenshot: Facebook/SOL.DE.
Dieser Facebook-Post bezieht sich offensichtlich auf den Vorfall vom 3. März. Screenshot: Facebook/SOL.DE.
Dieser Facebook-Post bezieht sich offensichtlich auf den Vorfall vom 3. März. Screenshot: Facebook/SOL.DE.

Nicht nur wegen Körperverletzung, sondern auch wegen Volksverhetzung und Beleidigung ermittelt der Staatsschutz nach einer tätlichen Auseinandersetzung in einem Regionalexpress zwischen Landstuhl und Saarbrücken. Das berichtet die „Saarbrücker Zeitung“.

Das Bildmaterial der Überwachungskamera aus dem Zug soll jetzt beim Polizeipräsidium Westpfalz angekommen sein. Außerdem seien die Akten an die Staatsanwaltschaft Zweibrücken geschickt worden, sagte Pressesprecherin Christiane Lautenschläger der „SZ“.

Was passiert sein soll
Am 3. März soll ein rechtsgerichteter Mann einem 17-Jährigen eine Kopfnuss verpasst haben haben. Auslöser war offenbar der Streit um einen zerrissenen NPD-Wurfzettel. Die Personen waren auf dem Rückweg von einer Demonstration in Kandel/Rheinland-Pfalz.

Nach dem Vorfall verfasste der mutmaßliche Täter einen Facebook-Kommentar. „Und an die beiden im Zug auf dem Rückweg. Nächstes mal überlegt ihr euch besser einen Kameraden von uns blöd anzumachen. Das gibt nur Kopfschmerzen..“ (sic).