Nach Verfolgungsjgad mit Verletzten: Polizei nimmt mutmaßlichen Dealer (20) in Kaiserslautern fest

Die Polizei in Kaiserslautern hat am Dienstag (06. August 2019) einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen. Zuvor lieferte sich der 20-Jährige mit den Beamten eine Verfolgungsfahrt durch die Innenstadt.

In einem umfangreichen Ermittlungsverfahren kam die Polizei in Kaiserslautern einem 20-Jährigen auf die Schliche. Dieser steht im Verdacht, unerlaubt mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.

Als Einsatzkräfte der Polizei den jungen Mann am Nachmittag festnehmen wollten, flüchtete er zunächst. Weit kam er allerdings nicht. Von der Rosenstraße aus fuhr er mit seinem Pkw in die Richard-Wagner-Straße. Dort rammte er zwei im Stau stehende Autos – und krachte schließlich gegen den Pfosten eines Verkehrsschildes. Dabei wurden zwei Autofahrerinnen und ein sechsjähriges Kind leicht verletzt.

Die Beamten nahmen den Mann nach der Kollision fest. Der 20-Jährige hat keinen Führerschein und könnte unter Drogeneinfluss gestanden haben, heißt es. Ihm wurde daher eine Blutprobe entnommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler über ein Kilogramm Marihuana, mehrere tausend Euro Bargeld und verbotene Waffen, darunter ein Schlagring sowie ein Teleskopschlagstock.

Der Tatverdächtige soll im Laufe des Mittwochs beim Amtsgericht Kaiserslautern einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hat Untersuchungshaft beantragt.

Verwendete Quellen:
• Bericht des Polizeipräsidiums Westpfalz, 07.08.2019