Schwerer Unfall ohne Führerschein auf A62 – Gaffer werden angezeigt

Ohne Führerschein und mit einem nicht zugelassenen Auto hat ein 21-Jähriger einen schweren Unfall auf der A62 in der Westpfalz verursacht. Das sind die Angaben der Polizei dazu:
Der Fahrer des Unfallwagens wurde schwer verletzt. Foto: Polizeidirektion Kaiserslautern
Der Fahrer des Unfallwagens wurde schwer verletzt. Foto: Polizeidirektion Kaiserslautern

Auf der A62 in Richtung Pirmasens ist es am Montagmittag (2. Oktober 2023) zwischen den Anschlussstellen Reichweiler und Kusel zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.

21-Jähriger ohne Führerschein verursacht schweren Unfall

Ein 21 Jahre alter Fahrer verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto, wie die Polizei am Abend mitteilte. Das Fahrzeug prallte gegen die Mittelschutzplanke, setzte dort auf und rutschte ein Stück daran entlang. Das Auto schlitterte mehrmals hin und her, bevor es schließlich auf der Schutzplanke halb hängend zum Stillstand kam.

Der 21-Jährige wurde schwer verletzt mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, so die Polizei. Die Kennzeichen an seinem Auto gehörten den Ermittlungen zufolge nicht zu dem Fahrzeug. Das Auto sei nicht zugelassen und der Fahrer habe keine gültige Fahrerlaubnis.

So blieb der Unfallwagen stehen. Foto: Polizeidirektion Kaiserslautern

Schwangere Frau mit Wehen steckte im Stau fest

Für die Landung des Hubschraubers und die Unfallaufnahme wurde die Autobahn in Richtung Pirmasens voll gesperrt. Aus dem Stau meldete sich eine Frau mit starken Wehen, wie die Polizei weiter schilderte. Sie sei von der Autobahn geleitet worden.

Gaffer kriegen bald Post von der Bußgeldstelle

Von dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Reichweiler und Kusel machten der Mitteilung zufolge mehrere Gaffer verbotswidrig Aufnahmen mit ihren Handys. „Von diesen Fahrzeugführern wurden sehr schöne Porträtfotos durch die Polizei angefertigt. Sie bekommen demnächst Post von der Bußgeldstelle“, hieß es.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung Polizeidirektion Kaiserslautern, 02.10.2023
– Deutsche Presse-Agentur