Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Luxemburg auf 750

Das Großherzogtum Luxemburg hat mit steigenden Corona-Zahlen zu kämpfen. Zuletzt stieg die Inzidenzrate dort auf 750. Eine Ausgangssperre und eine erweiterte Maskenpflicht sollen jetzt die Verbreitung des Virus eindämmen.
Nachts dürfen Luxemburgeri:innen ihre Wohnung nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Foto: Pixabay
Nachts dürfen Luxemburgeri:innen ihre Wohnung nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Foto: Pixabay
Nachts dürfen Luxemburgeri:innen ihre Wohnung nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Foto: Pixabay
Nachts dürfen Luxemburgeri:innen ihre Wohnung nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Foto: Pixabay

In Luxemburg ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der vergangenen Woche weiter stark gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche wuchs sie um 39 Prozent auf 4.701 Fälle, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch (4. November 2020) in Luxemburg mitteilte.

Inzidenzrate bei 750

Die sogenannte Inzidenzrate, also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, stieg auf 750 (26. Oktober bis 1. November). Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten kletterte von 40,3 auf 41,2 Jahre.

Bislang 171 Corona-Tote

Am 1. November gab es laut Statistik 8.224 aktive Infektionen. Eine Woche zuvor waren es noch 4.683 gewesen. 171 Menschen sind in Luxemburg bislang in Verbindung mit Covid-19 gestorben. 225 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 30 auf Intensivstationen (Stand 4. November). Die neue Corona-Welle schwappt seit mehreren Wochen über das mit gut 600.000 Einwohner:innen zweitkleinste Land der EU.

Ausgangssperre in Luxemburg

Seit vergangenem Freitag gilt in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr und eine verstärkte Maskenpflicht – immer dort, wo mehr als vier Personen zusammentreffen. In Deutschland lag die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt bei knapp 126 (4. November).

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur