So war’s beim Toughrun Saar 2017

1100 Teilnehmer hatten beim Toughrun Saar 2017 in Bexbach mächtig Spaß.
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Am vergangenen Samstag herrschte im ehemaligen Bexbacher Bundeswehr-Gelände wieder einmal der Ausnahmezustand. Die Agentur Erlebnisraum aus Saarbrücken hatte bereits zum siebten Mal zum Funlauf Toughrun „ab in die Batsch“ eingeladen.

1100 Teilnehmer waren erschienen und sorgten damit für einen neuen Rekord. Sie waren aus ganz Deutschland, Luxemburg, Frankreich und aus der Schweiz angereist. Und wie immer lautete bei vielen Teilnehmern das Motto „Auffallen um jeden Preis“. Die Kostüme reichten von Elfen über Playboys bis hin zu Neandertaltern.

Der Start verzögerte sich aufgrund der hohen Teilnehmerzahl etwas. Die Spaßläufer aus nah und fern wurden dann in mehreren Gruppen auf die insgesamt 13 Kilometer lange und in drei Runden aufgeteilte Strecke losgeschickt. So war die Warteschlange am ersten Hindernis, der Rutsche, nicht all zu lang. Wagemutig rutschten die Teilnehmer die wassergetränkte Bahn hinunter und wurden unten von mehreren Heuballen ausgebremst.

Danach ging es weiter. In Sachen Hindernisse war für jeden Geschmack etwas dabei. Im „Battlefield“ musste unter anderem eine Football-Mannschaft besiegt werden. Später ging es über hohe Heuballenhindernisse hinweg. Die einen nahmen den Wettbewerb eher sportlich und versuchten, schnellstmöglich die drei Runden zu absolvieren. Andere nahmen sich sehr viel Zeit und kosteten das Gruppenerlebnis bis zur letzten Sekunde voll aus.

Toughrun 2018 soll an anderem Ort stattfinden
Allerdings wird man die Toughrunner im nächsten Jahr vergeblich am gleichen Ort suchen. Da ab 2018 die Nutzung des Nordteils des Utopion-Geländes aus Sicherheitsgründen nicht mehr erlaubt ist, sehen sich die Organisatoren im Saarpfalz-Kreis nach einer Alternative um. Gesucht wird ein neuer Veranstaltungsort, der sämtliche Voraussetzungen für einen Extrem-Hindernis-Lauf erfüllt: Eine schöne Natur und eine geeignete Infrastruktur – damit Läufer und Zuschauer weiterhin optimale Bedingungen vorfinden.

Mit Verwendung von SZ-Material (Stefan Holzhauser).