Staatsanwaltschaft ermittelt nach mutmaßlicher Nazi-Attacke in Zug nach Saarbrücken

Nach der Auseinandersetzung in einem Zug zwischen Landstuhl und Saarbrücken im März ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Zweibrücken. Der mutmaßliche Angreifer wird der rechten Szene zugeordnet.

Neuigkeiten im Fall der Auseinandersetzung in einem Zug zwischen Landstuhl und Saarbrücken von Anfang März. Mittlerweile beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft in Zweibrücken mit dem Fall. Das berichtet die „SZ“.

Ein Mann aus Sulzbach, der der rechtsextremen Szene zuzuordnen ist, soll hier eine Frau aus St. Ingbert und einen 17-Jährigen aus Landstuhl angegriffen haben. Der Sulzbacher war auf dem Rückweg von einer Demonstration in Kandel/Rheinland-Pfalz. Er soll dem 17-Jährigen eine Kopfnuss verpasst haben. Auslöser war offenbar der Streit um einen zerrissenen NPD-Wurfzettel.

Nach dem Vorfall verfasste der mutmaßliche Täter einen Facebook-Kommentar. „Und an die beiden im Zug auf dem Rückweg. Nächstes mal überlegt ihr euch besser einen Kameraden von uns blöd anzumachen. Das gibt nur Kopfschmerzen..“ (sic).

Opfer und mutmaßlicher Täter hätten bereits Aussagen bei der Polizei getätigt, so die „SZ“. Die Staatsanwaltschaft konnte noch keine Details zum Verfahrensstand nennen.