Tarifverhandlungen mit IG Metall: Kürzere Arbeitszeiten für LTG-Mitarbeiter

Die IG-Metall-Mitglieder des Zweibrücker Logistikdienstleisters "Landauer Transportgesellschaft Doll KG" (LTG) müssen künftig in der Woche zwei Stunden weniger arbeiten.

Kürzere Arbeitszeiten bei vollen Lohn- und Gehaltsausgleich: Das forderte die Gewerkschaft in den Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeber.

In den ersten Verhandlungsrunden, die seit November laufen, wurde jedoch keine Einigung erreicht. Die Erwartungen von IG Metall und der LTG, die als Logistikdienstleister für das John Deere Werk in Zweibrücken arbeiten, schienen weit auseinander zu liegen. In der vergangenen Woche konnte der Arbeitgeber nun überzeugt werden. Die Gewerkschaftsmitglieder stimmten der Abmachung am Samstag (25. Januar 2020) zu.

Vorgesehen sind eine Arbeitszeitverkürzung von zwei Stunden pro Woche bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich. Zudem sollen die Mitarbeiter zwei Zahlungen von jeweils 200 Euro erhalten. Die Maßnahmen erfolgen in Etappen. Zunächst verringert sich die Arbeitszeit um eine Stunde, ab November um eine weitere. Die Auszahlungen erfolgen im April dieses und des kommenden Jahres.

„Durch unseren hohen Organisationsgrad und den Zusammenhalt konnten wir dieses großartige Tarifergebnis verhandeln“, so Harry Freisdorfas, Mitglied der Verhandlungskommission und seit sechs Jahren bei LTG beschäftigt.