Trierer Glücksforscherin: Wie man möglichst gut durch den Teil-Lockdown kommt

Die Deutsche Presse-Agentur hat sich mit Glücksforscherin Michaela Brohm-Badry von der Universität Trier unterhalten. Im Gespräch teilte sie Tipps mit, wie man möglichst gut durch den Teil-Lockdown kommt.
Unter anderem rät die Glücksforscherin dazu, "in die Felder und Wälder zu gehen, auch wenn es mal regnet." Symbolfoto: Pixabay
Unter anderem rät die Glücksforscherin dazu, "in die Felder und Wälder zu gehen, auch wenn es mal regnet." Symbolfoto: Pixabay
Unter anderem rät die Glücksforscherin dazu, "in die Felder und Wälder zu gehen, auch wenn es mal regnet." Symbolfoto: Pixabay
Unter anderem rät die Glücksforscherin dazu, "in die Felder und Wälder zu gehen, auch wenn es mal regnet." Symbolfoto: Pixabay

Strenge Kontaktbeschränkungen und ein dunkler Herbst: Der Teil-Lockdown im November kann belastend sein. Um dennoch gut durch diese Zeit zu kommen, sollten die Menschen aktiv sein. Das sagte Glücksforscherin Michaela Brohm-Badry von der Universität Trier der Deutschen Presse-Agentur („dpa“).

Tipps für Teil-Lockdown

Grundsätzlich teilte Brohm-Badry mit: „Alles, was passiver Konsum ist, wo wir selbst nichts gestalten können, ist für die Psyche längerfristig nicht gut„. Dazu zähle etwa, permanent die Nachrichten zu verfolgen. Das sind die Tipps der Glücksforscherin:

Selbstbestimmung

Wichtig sei etwa die Selbstbestimmung. „Indem uns die Handlungsfreiheit genommen wird, empfinden wir einen Kontrollverlust“, so die Forscherin. „Selbstbestimmung“ meine, sich die Kontrolle wieder zurückzuholen. „Wir sollten etwas tun, bei dem wir uns frei fühlen und etwas das wir gut können.“

Das könne etwa die Renovierung eines Zimmers, Puzzeln oder auch Musik machen sein. Außerdem sei die Beziehung zu anderen Menschen trotz Kontaktbeschränkungen entscheidend, um gut durch die Krise zu kommen. „Es ist wichtig, eine sehr liebevolle und warmherzige Nähe zu den Menschen herzustellen, die wir treffen können – oder eben digital.“

Selbstfürsorge

Neben der Selbstbestimmung sei auch die Selbstfürsorge in Krisen-Zeiten bedeutend. Trotz des herbstlichen Wetters rät die Glücksforscherin deshalb: „In die Felder und Wälder gehen, auch wenn es mal regnet.“ Ebenso könnten gutes Essen und Körperpflege helfen, sich wohler zu fühlen. Im Mittelpunkt sollte laut Brohm-Badry immer die Frage stehen: „Was macht mir Freude?“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur