Unfall auf A8 bei Zweibrücken: Lkw quetscht Autofahrer beinahe ein und flüchtet

Am Donnerstagmorgen (28. März 2019) kam es auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Walshausen und Contwig zu einem Verkehrsunfall. Ein Lkw-Fahrer übersah dabei ein Auto und streifte das Fahrzeug. Laut Pressemitteilung der Polizei hätte der Laster den Autofahrer „um ein Haar zwischen sich und der Mittelleitplanke eingeklemmt“.

Unfall auf der A8: Wie die Polizeiinspektion Zweibrücken mittelt, war am Donnerstag ein Sattelschlepper auf der Autobahn unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Walshausen und Contwig scherte der Fahrer zum Überholen nach links aus. Dabei übersah er einen BMW.

Dem Fahrers des Pkw gelang es noch, sich durch eine Gefahrenbremsung nach hinten abzusetzen. Dennoch konnte er eine Kollision nicht mehr vermeiden; der Lkw streifte seinen Wagen an der Seite. „Nur um ein Haar“ hätte der Laster das Fahrzeug zwischen sich und der Mittelleitplanke eingeklemmt, schreibt die Polizei.

Unbekümmert und offenbar unbeeindruckt von der höchst gefährlichen Situation, setzte der Sattelschlepper seine Fahrt in Richtung Saarland fort. Der Pkw-Fahrer verfolgte währenddessen mit seinem beschädigten Wagen (rund 10.000 Euro Sachschaden) den Lkw – und informierte über Handy die Polizei.

Eine Streife der Polizei konnte den Flüchtenden kurz vor der Abfahrt Homburg-Einöd feststellen und lotste ihn schließlich auf einen nahegelegenen Parkplatz. Der 46-jährige Fahrer wurde im Anschluss zur Polizeiinspektion Zweibrücken gebracht.

In engem Austausch mit der Staatsanwaltschaft wurden dort „strafprozessuale Maßnahmen“ durchgeführt. Bevor der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, fuhren die Beamten mit ihm zu einem Geldautomaten. Dort hob er den festgesetzten Betrag der Sicherheitsleistung (mehrere hundert Euro) ab und händigte diesen den Beamten aus.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung der Polizeiinspektion Zweibrücken