Weiter Probleme bei Ford Saarlouis: Ein-Schicht-Betrieb und Kurzarbeit
Die Probleme bei „Ford“ in Saarlouis gehen weiter. Wegen Halbleitermangels werden dort ab dem 30. Juni Autos nur noch im Ein-Schicht-Betrieb produziert. Darauf haben sich Unternehmensleitung und Betriebsrat am Dienstag (22. Juni 2021) geeinigt, berichten die „Saarbrücker Zeitung“ und der „Saarländische Rundfunk“ übereinstimmend.
Spätschicht in Kurzarbeit
Die Kurzarbeit in der Spätschicht werde demnach weitergehen. Die Beschäftigten müssen in diesem Jahr 9.100 Fahrzeuge weniger bauen als ursprünglich geplant. Insgesamt werden 2021 wohl noch etwa 110.000 „Ford Focus“ produziert.
Halbleitermangel
Seit Monaten gibt es auf dem Weltmarkt einen Engpass an Halbleitern, das Werk in Saarlouis leidet stark darunter. Die IG Metall forderte „Ford“ auf, aus der Krise zu lernen und die Lieferketten neu zu organisieren.
Wofür die Halbleiter gebraucht werden und weitere Hintergründe stehen auf Saarbrücker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung