Weiter Probleme bei Ford Saarlouis: Ein-Schicht-Betrieb und Kurzarbeit

Weil der Markt weiterhin mit einem Engpass an Halbleitern zu kämpfen hat, werden in Saarlouis Autos von "Ford" nur noch im Ein-Schicht-Betrieb produziert. In den Spätschichten wird die Kurzarbeit fortgesetzt.
Im Saarlouiser "Ford"-Werk wird es erneut Kurzarbeit geben. Foto: Oliver Berg/dpa-Bildfunk
Im Saarlouiser Ford-Werk sollen dieses Jahr 300 weitere Stellen abgebaut werden. Foto: Oliver Berg/dpa-Bildfunk
Im Saarlouiser "Ford"-Werk wird es erneut Kurzarbeit geben. Foto: Oliver Berg/dpa-Bildfunk
Im Saarlouiser Ford-Werk sollen dieses Jahr 300 weitere Stellen abgebaut werden. Foto: Oliver Berg/dpa-Bildfunk

Die Probleme bei „Ford“ in Saarlouis gehen weiter. Wegen Halbleitermangels werden dort ab dem 30. Juni Autos nur noch im Ein-Schicht-Betrieb produziert. Darauf haben sich Unternehmensleitung und Betriebsrat am Dienstag (22. Juni 2021) geeinigt, berichten die „Saarbrücker Zeitung“ und der „Saarländische Rundfunk“ übereinstimmend.

Spätschicht in Kurzarbeit

Die Kurzarbeit in der Spätschicht werde demnach weitergehen. Die Beschäftigten müssen in diesem Jahr 9.100 Fahrzeuge weniger bauen als ursprünglich geplant. Insgesamt werden 2021 wohl noch etwa 110.000 „Ford Focus“ produziert.

Halbleitermangel

Seit Monaten gibt es auf dem Weltmarkt einen Engpass an Halbleitern, das Werk in Saarlouis leidet stark darunter. Die IG Metall forderte „Ford“ auf, aus der Krise zu lernen und die Lieferketten neu zu organisieren.

Wofür die Halbleiter gebraucht werden und weitere Hintergründe stehen auf Saarbrücker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung