Weitere Corona-Mutationsfälle im Saarland registriert

Im Saarland sind weitere Fälle von Corona-Mutationen registriert worden. Sie gelten als ansteckender als der Wildtyp des Virus.

Im Saarland sind mit Stand von Dienstag (23. Februar 2021) 263 Corona-Mutationsfälle aufgetreten. Das sind 78 mehr als vergangene Woche, wie aus Angaben des Gesundheitsministeriums hervorgeht.

Varianten ansteckender als Ursprungs-Typ

Bei den meisten Fällen (207) handelt es sich um die sogenannte britische Variante (B.1.1.7). Die südafrikanische Variante (B.1.351) wurde bislang 56 Mal nachgewiesen. Die beiden gelten laut Expert:innen als ansteckender als der Wildtyp des Coronavirus, verbreiten sich also schneller von Mensch zu Mensch. Die Variante aus Brasilien (B.1.1.28.P.1) wurde im Saarland bislang noch nicht nachgewiesen.

So sieht es in den Kreisen aus

Die Mutationsfälle teilen sich wie folgt auf die Landkreise im Saarland und den Regionalverband auf:
Saarbrücken: 88 Fälle von B.1.1.7 | 23 Fälle von B.1.351
Merzig-Wadern: 20 Fälle von B.1.1.7
Neunkirchen: 15 Fälle von B.1.1.7 | 4 Fälle von B.1.351
Saarlouis: 23 Fälle von B.1.1.7 | 9 Fälle von B.1.351
Saarpfalz: 21 Fälle von B.1.1.7 | 6 Fälle von B.1.351
St. Wendel: 40 Fälle von B.1.1.7 | 14 Fälle von B.1.351

Inzidenz leicht gefallen

Derweil fiel die 7-Tages-Inzidenz aller Corona-Fälle im Saarland zur Vorwoche leicht. Sie liegt derzeit bei rund 62 (Dienstag vergangene Woche: 66). Alle aktuellen Zahlen aus dem Saarland hier.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 23.02.2021
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 16.02.2021
Robert-Koch-Institut: Übersicht und Empfehlungen zu besorgniserregenden SARS-CoV-2-Virusvarianten (VOC)
– eigene Berichte