Wurden die Knochen von Peter Gregorius doch gefunden?

Das Landgericht Saarbrücken will der Frage nachgehen, ob es sich bei einem 2003 in den Nordvogesenen gefundenen Toten um Peter Gregorius handelt. Das könnte die Angeklagten im Mordprozess ohne Leiche entlasten.
Bislang konnte die Leiche des Peter Gregorius nicht gefunden werden. Foto: BeckerBredel
Bislang konnte die Leiche des Peter Gregorius nicht gefunden werden. Foto: BeckerBredel
Bislang konnte die Leiche des Peter Gregorius nicht gefunden werden. Foto: BeckerBredel
Bislang konnte die Leiche des Peter Gregorius nicht gefunden werden. Foto: BeckerBredel

Könnte es eine Wende im Mordprozess ohne Leiche vor dem Landgericht Saarbrücken geben? Es soll jetzt geprüft werden, ob es sich bei einem 2003 in den Nordvogesen gefundenen Toten um Peter Gregorius handelt, berichten „SZ“ und „SR“ aus dem Gerichtssaal.

Ähnlichkeit zwischen Totem und Gregorius

Demnach ist die Identität des Verstorbenen unklar. Er soll beim Fund seiner Knochen etwa 39 Jahre alt gewesen sein. Laut einer Sachverständigen bestehe Ähnlichkeit zwischen ihm und dem vermissten Gregorius. Licht ins Dunkel soll jetzt ein Gutachten bringen. Auch soll der Sohn von Gregorius eine DNA-Probe abgeben.

Zwei Angeklagte vor Gericht

Würde es sich bei dem gefundenen Toten tatsächlich um den Vermissten handeln, könnte das die beiden Angeklagten im Prozess entlasten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen nämlich vor, den Völklinger 1991 mit einem Komplizen getötet und in einem Waldstück bei Wadgassen vergraben zu haben.

Mehr Hintergründe zum Prozess gibt es auf Saarbrücker-Zeitung.de zum Nachlesen (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung
– eigene Berichte