Zweibrücken: 18-Jährige wirft Frau ins Gleisbett

In Zweibrücken hat eine 18-Jährige am vergangenen Samstag (06. April 2019) eine ihr bekannte Frau im Bereich des Zweibrücker Bahnhofs ins Gleisbett gestoßen. Die mutmaßliche Täterin sitzt nun wegen des Verdachts eines versuchten Totschlags in U-Haft.

Wegen versuchten Totschlags ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen eine junge Frau aus Zweibrücken. Der 18-Jährigen wird vorgeworfen, am vergangenen Samstag im Bereich des Zweibrücker Bahnhofs eine 19 Jahre alte Bekannte absichtlich ins Gleisbett gestoßen zu haben.

Gewalttätige Auseinandersetzung in Zweibrücken

Zwischen den beiden Frauen war es auf dem Bahnsteig aus noch unbekannten Gründen zu einem Streit gekommen, der in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Im Verlauf der Tätlichkeiten soll die 18-Jährige der 19-Jährigen auch mehrmals gegen den Kopf getreten haben, als diese bereits am Boden lag.

Nachdem die junge Frau ins Gleisbett gestoßen wurde, halfen weitere Reisende der 19-Jährigen, wieder auf den Bahnsteig zu kommen, bevor ein einfahrender Zug die Stelle erreichte.

Beide Frauen stiegen dann in diesen Zug ein, stritten allerdings während der Zugfahrt weiter, sodass sie an der nächsten Haltestelle von Einsatzkräften der Bundespolizei aus dem Zug geholt werden mussten.

In einer ersten Aussage räumte die 18-jährige Beschuldigte die Handgreiflichkeiten ein. Sie machte jedoch geltend, dass sie sich aufgrund ihres Alkoholkonsums nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern könne.

18-Jährige wegen versuchten Totschschlags in U-Haft

Die Beschuldigte wurde am Sonntag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Zweibrücken vorgeführt, der Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erließ. Die 18-Jährige wurde daraufhin in die Justizvollzugsanstalt Zweibrücken eingeliefert.

Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizei Zweibrücken