Zweibrücken: Schlägerbande unterwegs – Das ist der aktuelle Stand

Im Falle der Schlägerbande, die vor wenigen Tagen in Zweibrücken fünf Personen angriff und verletzte, ermittelt die Polizei. Das ist der aktuelle Stand dazu.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (9. Dezember 2018) kam es in Zweibrücken/Rheinland-Pfalz, nahe der saarländischen Grenze, zu einem Angriff durch eine Schlägerbande. Diese schlug scheinbar wahllos auf fünf Personen ein. Seitdem ermittelt die Polizei in dem Fall.

Wer steckt hinter dem Angriff? Das fragen sich nicht nur die Bewohner, sondern auch die Einsatzkräfte. Verdächtige wurden bislang noch nicht gefasst. Doch es gibt neue Erkenntnisse. Die Polizei, berichtet der „Pfälzischer Merkur“ (PM), geht aktuell von drei unterschiedlichen Vorfällen aus.

Darüber hinaus ermitteln die Beamten nicht wegen Raubes, denn zu einem Diebstahl kam es im Verlauf der Angriffe nicht. Hinweise auf konkrete Täter fehlen bisher, gibt die Polizei in Zweibrücken auf SOL.DE-Nachfrage bekannt.

Aber: Zwei Hinweise auf Tätergruppen gingen heute (11. Dezember 2018) bei den Beamten ein. Es würde „um Gruppen gehen, die sich unmittelbar nach dem Tatzeitpunkt in der Nähe der Max- und Lammstraße aufhielten.“ Weitere Details könne man aus ermittlungstaktischen Gründen jedoch nicht mitteilen.

Angriff in Zweibrücken: Schlägerbande unterwegs

Derweil wird die Situation in einigen Zweibrücker Facebook-Gruppen heftig diskutiert. Eine mutmaßliche Augenzeugin berichten von Szenen „wie in einem Actionfilm“. Drei Angreifer seien demnach in Windeseile auf fünf Personen zugerannt, hätten diese binnen weniger Sekunden zu Boden gebracht.

„Der eine sprang schon mit gestrecktem Bein auf den jungen Mann und hat mit der Faust auf den anderen eingeschlagen“, schreibt sie. Die Schlussfolgerung der potentiellen Augenzeugin: Sie geht davon aus, dass die Angreifer wohl Kampfsportler sind.

Der Vorfall ereignete sich zwischen 2.15 und 2.30 Uhr in der Lamm- sowie Maxstraße in Zweibrücken. Gesucht werden drei osteuropäisch aussehende Männer, etwa 170 bis 180 Zentimeter groß, mit kurzen Haare oder Glatze. Sie sprechen (wohl) russisch und trugen zum Tatzeitpunkt Jogginganzüge.