Eine Muschel vom Schwarzen Meer macht Probleme an der Mosel
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Eine Muschel vom Schwarzen Meer kommt jetzt in der Mosel vor
Eine Muschel-Art vom Schwarzen Meer breitet sich schnell aus. Sie ist jetzt auch in der Mosel. Sie bleibt in den Wasser-Leitungen und Filter-Anlagen hängen. Das sagt eine Frau, die bei der Wasser-Versorgung vom Bodensee arbeitet. Das Amt für Wasser-Straßen und Schiffe in Trier hat das gleiche Problem. Der Chef vom Amt in Trier sagt, dass die Muscheln immer öfter auch an den Stau-Stufen zwischen Trier und Zeltingen-Rachtig sind.
Wie man gegen die Muscheln vorgehen kann: Oft putzen
Die Muschel vom Schwarzen Meer bleibt mit Fäden hängen. Sie klebt dann an den Toren von Schleusen. Sie bildet Gruppen und kann im schlimmsten Fall die Rohre so sehr verstopfen, dass kein Wasser mehr durch kann. Wenn die Muscheln trocken werden, platzen sie auf und stinken. Um die Schleusen und Rohre freizumachen, müssen die Leute, die auf die Schleusen aufpassen, immer öfter eingreifen. Das sagt der Chef vom Amt in Trier. Früher mussten die Anlagen nur alle paar Jahre geputzt werden. Das Putzen ist sehr viel Arbeit. Es gibt auch Probleme, weil zu wenig Leute da sind.
Seit wann gibt es die Muschel in der Mosel?
Man weiß nicht genau, wann die erste Muschel in der Mosel war. Ein Mann vom Umwelt-Amt schätzt, dass es zehn Jahre her sein könnte. Jetzt ist die Muschel-Art in der ganzen Mosel – von Koblenz bis Frankreich. Das ist kein Wunder, denn eine weibliche Muschel kann in einem Jahr bis zu einer Million Eier legen.
Für die Vielfalt der Arten ist die Muschel kein Problem, sagt der Mann vom Umwelt-Amt. Sie verdrängt die Zebra-Muschel, aber die gehört auch nicht in die Mosel. „Die Vielfalt der Arten im Wasser ist sowieso nicht gut – mit oder ohne die Muschel“, sagt der Experte. Die viele Muscheln an den Stau-Stufen und Schiffen machen eher Probleme für die Wirtschaft.
Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Bericht „SWR“