Mehr Geld für Parken von großen Autos in Trier?

Parken in der Stadt kann teuer sein. Aber bald muss man vielleicht noch mehr zahlen. Diese Städte machen das Parken teurer:
Parken in den Städten wird in der Zukunft teurer. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa-Bildfunk
Parken in den Städten wird in der Zukunft teurer. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa-Bildfunk

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Originaltext und -zitate im Originalbeitrag: Steigende Parkgebühren für SUVs bald auch in Trier?

In Koblenz müssen Leute mit großen Autos bald mehr fürs Parken zahlen als Leute mit kleinen Autos. Das ist in Rheinland-Pfalz bisher nur in Koblenz so. In den meisten anderen großen Städten in Rheinland-Pfalz wollen sie die Preise fürs Parken nicht nach der Größe oder dem Gewicht des Autos festlegen. Einige Städte haben die Preise erhöht, aber sie machen keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Autos.

Ab März muss man mehr zahlen

In Koblenz wird ab dem 1. März mehr Geld fürs Parken verlangt. Wie viel man zahlen muss, hängt davon ab, wie viel Platz auf der Straße das Auto braucht. Die Stadt will damit zwei Dinge erreichen: Erstens, sie will selbst bestimmen, wie viel das Parken kostet. Das durfte vorher nur der Bund. Zweitens, sie will, dass das Parken auf der Straße genauso viel kostet wie das Parken mit einem Bewohnerparkausweis.

Große Autos müssen mehr zahlen

Wie viel man zahlen muss, hängt von der Größe des Autos ab. Man zahlt einen Grundbetrag von 23,40 Euro pro Jahr (0,45 Euro pro Woche). Dieser Betrag wird mit der Länge und Breite des Autos multipliziert. Dabei zählen nur die Maße, die im Fahrzeugschein stehen. Extras am Auto wie Spoiler, Fahrradträger, Außenspiegel zählen nicht.

Ein Smart fortwo kostet zum Beispiel 104,87 Euro pro Jahr statt vorher 30,70 Euro. Ein VW Tiguan kostet 196,23 Euro pro Jahr. Die Stadt Koblenz hat eine Mindestgebühr von 100 Euro festgelegt. In Koblenz gibt es etwa 6.000 Bewohnerparkausweise.

Städte dürfen Parkgebühren selbst festlegen

2020 hat sich etwas Wichtiges geändert: Städte dürfen jetzt selbst bestimmen, wie viel das Parken kostet. Vorher durfte das Parken höchstens 30,70 Euro pro Jahr kosten. Jetzt dürfen die Bundesländer den Städten erlauben, die Preise selbst festzulegen. Aber nicht alle Bundesländer haben das schon gemacht.

Nicht alle finden die neuen Preise gut

Die neuen Preise in Koblenz finden nicht alle gut. Die neuen Preise seien höher als die alten. Deshalb seien viele Leute nicht froh darüber, sagt Thomas Knaak, der für die Stadt spricht.

Parkplätze sind in Städten oft knapp. Deshalb versteht der ADAC Mittelrhein, dass Städte die Preise erhöhen. Wenn die Parkplätze nicht markiert sind, sei es sinnvoll, den Preis nach der Größe des Autos zu berechnen. Das sei besser als nach dem Gewicht, sagt Christian Schmidt vom ADAC Mittelrhein. Aber die Preise sollten nicht zu hoch sein. Denn ein Bewohnerparkausweis bedeutet noch nicht, dass man auch einen Parkplatz bekommt. Der ADAC weiß von keiner anderen Stadt in Rheinland-Pfalz, die das auch so machen will wie Koblenz. Aber Schmidt glaubt, dass das nur eine Frage der Zeit ist.

Leute sollen auf Bus und Bahn umsteigen

Der ADFC Rheinland-Pfalz findet die neuen Regeln gut. Sie sind ein wichtiger Schritt für gerechtes Parken und nachhaltige Mobilität. Große Autos nehmen immer mehr Platz in den Städten weg. Wenn man nach der Größe des Autos zahlt, dann steigen vielleicht mehr Leute auf kleinere Autos oder Bus und Bahn um, so die Einschätzung von Robert Wöhler vom ADFC Rheinland-Pfalz. Das würde den Parkplatzmangel lindern und mehr Platz für Radfahrer schaffen.

Stadt Trier erhöht auch die Preise

Die Stadt Trier hat die Preise ab dem 1. Januar 2024 auf 200 Euro erhöht. Bis 2028 sollen die Preise jedes Jahr steigen. Dann soll das Parken 365 Euro pro Jahr kosten. In Trier gibt es genau 3.984 Bewohnerparkausweise.

Quelle:
– Deutsche Presse-Agentur