Nach tödlichem Unglück beim Rosenmontagsumzug: Polizei ermittelt gegen Fahrer

Beim Rosenmontagsumzug im Kreis Ahrweiler stürzte ein38 Jahre alter Mann von einem Motivwagen. Er starb wenig später im Krankenhaus. Nun hat die Polizei die Ermittlungen begonnen:
Im Kreis Ahrweiler ist an Rosenmontag ein Mann ums Leben gekommen. Symbolfoto: Marijan Murat/dpa
Im Kreis Ahrweiler ist an Rosenmontag ein Mann ums Leben gekommen. Symbolfoto: Marijan Murat/dpa

Nach dem tödlichen Unfall in einem Motivwagen bei Hönningen im Kreis Ahrweiler hat die Staatsanwaltschaft gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Da die Ermittlungen noch am Anfang stünden, sei der Unfallhergang derzeit noch nicht näher aufgeklärt, teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Koblenz am Dienstag (13. Februar 2024) auf dpa-Anfrage mit.

Tödlicher Unfall bei Rosenmontagumzug

Am Montag (12. Februar 2024) war ein 38 Jahre alter Mann auf der Fahrt zu einem Rosenmontagsumzug in einem Motivwagen gestürzt. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus starb. Der Unfall passierte auf der Bundesstraße 257.

Inwieweit dem 43 Jahre alten Fahrer ein strafrechtlich relevanter Vorwurf gemacht werden könne, sei Gegenstand der Ermittlungen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. „Ein Transport von Personen während der An- und Abfahrt von dem Umzug war jedenfalls nicht erlaubt.“

Todesursache wird noch geklärt

Nach bisheriger Kenntnis sei der 38-Jährige aus unbekannten Gründen über eine Leiter auf das Dach des Wagens geklettert und von dort ins Innere des Wagens gestürzt. Die genaue Todesursache solle durch eine Obduktion geklärt werden, sagte die Sprecherin.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur