Groß-Kontrolle an der A1: Polizei nimmt Transporter in den Fokus

Einsatzkräfte der Polizei Trier haben am heutigen Mittwoch (8. Mai 2024) eine größere Kontrolle von Transportern auf dem "Parkplatz Eifel West" an der A1 vorgenommen. Das Ergebnis fiel laut Angaben der Polizei äußerst ernüchternd aus. Der Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge musste eine Weiterfahrt verboten werden:
Die Polizei hat heute (8. Mai 2024) zahlreiche Transporter an der A1 kontrolliert und dabei zahlreiche Verstöße geahndet. Symbolfoto: Hannes P Albert/dpa-Bildfunk
Die Polizei hat heute (8. Mai 2024) zahlreiche Transporter an der A1 kontrolliert und dabei zahlreiche Verstöße geahndet. Symbolfoto: Hannes P Albert/dpa-Bildfunk

Polizei Trier kontrollierte zahlreiche Transporter an der A1

Am heutigen Mittwoch (8. Mai 2024) führten Kräfte der Schwerlastkontrollgruppe der Zentralen Verkehrsdienste Trier in Zusammenarbeit mit Kräften der Polizeiinspektionen Bitburg und Prüm sowie der Polizeiautobahnstation Schweich Kontrollen an der Autobahn A1 durch. Dabei wurden laut Angaben der Polizei zielgerichtet Transporter unter die Lupe genommen. Dafür wurde auf dem „Parkplatz Eifel West“ an der A1 eine entsprechende Kontrollstelle eingerichtet.

Polizei: „Das Ergebnis dieser Kontrolle macht nachdenklich“

Nach Angaben der Polizei fiel das Ergebnis der Kontrollen äußerst ernüchternd aus. „Das Ergebnis dieser Kontrolle macht nachdenklich“, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Trier am Mittwochnachmittag, bevor er weitere Details verriet. Demnach sei die Zahl der festgestellten Verstöße derart hoch gewesen, dass selbst die erfahrenen Polizeikräfte überrascht seien. Von insgesamt 16 kontrollierten Fahrzeugen musste gleich acht Fahrzeugen sogar die Weiterfahrt untersagt werden.

Diverse Verstöße führen zu Verboten

Die Gründe für die Verbote der Weiterfahrt fielen dabei unterschiedlich aus. Mehrere Fahrzeuge seien in einem miserablen technischen Zustand gewesen und würden so ein Sicherheitsrisiko für den Straßenverkehr darstellen. Bei anderen Transportern seien vorhandene Ladungen nicht gesichert worden. Zwei Fahrzeuge seien zudem komplett überladen worden. Die Polizei sprach hier von einer „Überladung von 78 Prozent“.

Einer der kontrollierten Fahrer war darüber hinaus noch mit einem gefälschten Führerschein unterwegs, der dementsprechend von der Polizei beschlagnahmt wurde. „Neben einer Strafanzeige wegen Urkundenfälschung erwartet den Fahrer hier noch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch hier wurde die Weiterfahrt untersagt“, erklärte ein Sprecher der Polizei.

Bilanz der Polizei: Vier Strafanzeigen und 17 Ordnungswidrigkeitenverfahren

Aufgrund der vielen Verstöße leiteten die Polizeikräfte insgesamt vier Strafanzeigen sowie 17 Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Fahrzeugführer, -halter und Transportunternehmen ein. Nach den ernüchternden Kontrollen von heute, kündigten die Zentralen Verkehrsdienste Trier an, in Zukunft ein genaueres Augenmerk auf die Fahrzeuge der Transporter- und Sprinterklasse zu legen.

Verwendete Quellen:
– Informationen der Polizei Trier vom 8. Mai 2024