Polizei klärt auf: Gehäutetes Tier in Hermeskeil ist kein Hund
Am Samstag (27. Januar 2024) erstattete eine Zeugin gegen 16.00 Uhr Anzeige bei der Polizeiinspektion Hermeskeil über den Fund eines Tierkadavers im Waldbereich der Gemarkung Königsfeld (Auf der Meierei/Erzberg). Die Frau hatte den Kadaver, dem das Fell abgezogen worden war, unweit der K97 und nahe einem Waldweg während eines Spaziergangs entdeckt, und vermutete die tierschutzwidrige Tötung eines Hundes oder eines Fuchses. Darüber informierte die Polizei am heutigen Dienstag.
Bei dem Kadaver handelt es sich nicht um einen Welpen
Die bisherigen Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich sehr wahrscheinlich um den Kadaver eines Fuchses handelt. Das Tier, so der Stand der Untersuchungen, wurde vermutlich waidgerecht erlegt und sein Fell fachmännisch abgezogen. Demnach handelt es sich in diesem Fall um keine „tierschutzwidrige Tötung“. Nicht üblich ist hingegen der Ort des Fundes. Aufgrund des Zustands des Kadavers ist davon auszugehen, dass dieser nicht sehr lange vor dem Fund der Frau dort abgelegt wurde. Hinweise auf einen Verantwortlichen gibt es bisher noch nicht.
Im Netz kursierten sofort Spekulationen
In sozialen Netzwerken in der Region wurde spekuliert und behauptet, dass es sich bei dem Tier um einen jungen Hund gehandelt haben soll. Diese können die Ermittler:innen nach Hinzuziehung von Experten zwischenzeitlich ausschließen.
Polizei ermittelt weiter
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet, die Ermittlungen dazu dauern zurzeit an.
Zeuginnen und Zeugen, die diesbezüglich verdächtige Feststellungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Hermeskeil zu melden: (06503)915110.
Verwendete Quelle:
– Pressemitteilung Polizeidirektion Trier, 30.01.2024