Fischsterben im Weiher in Salmtal – Rettungsaktion läuft

In Salmtal in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land ist es in einem Weiher zu einem Fischsterben gekommen. Die Feuerwehr ist im Einsatz, um die Tiere zu retten.
Einsatzkräfte versuchen, die Fische im Weiher zu retten, indem sie frisches Wasser in den Weiher pumpen. Foto: Facebook/ Feuerwehr Salmtal
Einsatzkräfte versuchen, die Fische im Weiher zu retten, indem sie frisches Wasser in den Weiher pumpen. Foto: Facebook/ Feuerwehr Salmtal

Seit Mittwoch, 19.07.2023, sind Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) in Salmtal an einem Weiher im Einsatz. Am Morgen wurde ein vermehrtes Fischsterben gemeldet. Seitdem versuchen die Einsatzkräfte die noch lebenden Tiere zu retten, indem sie frisches Wasser aus der Salm in den Weiher pumpen und das alte abzupumpen. So soll der Weiher mit mehr Sauerstoff angereichert werden und das Fischsterben stoppen.

Die Einsatzkräfte pumpen frisches Wasser in den Weiher. Foto: Facebook/ Feuerwehr Salmtal

Wie viele Fische bislang in dem Weiher gestorben sind, ist nicht bekannt. Auch teilt die Feuerwehr aus Salmtal mit, dass ein Zusammenhang mit einem Brand von Rundballen am Montag, 17.07.2023, geprüft wird.

Sind Löscharbeiten Schuld am Fischsterben?

Dem Südwestrundfunk (SWR) sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, Manuel Follmann (CDU), dass ein Zusammenhang mit dem Brand von Strohballen möglich sei. Das Löschwasser sei zurückgehalten worden und es seien keine Zusätze darin gewesen. Kohlenstoff sei aber womöglich trotzdem in den Weiher abgeleitet worden, so der Wehrleiter im SWR.

Am Montag, 17.07.2023, hatten rund 300 Strohballen in in der Nähe des Salmradweges im Ortsteil Salmrohr gebrannt. Die Löscharbeiten hatten bis zum Dienstagmorgen gedauert, weil zwischen den Heuballen immer wieder Glutnester entfachten.

Rund 300 Heuballen hatten Feuer gefangen. Foto: Facebook/ Feuerwehr Minderlittgen

Facebook-Beitrag von Feuerwehr Salmtal und Feuerwehr Minderlittgen, Bericht SWR (20.07.2023)