Wegen Blaualgen rät Gemeinde vom Baden im Stausee ab
Über die Facebookseite wurde mitgeteilt, dass die Gemeinde Losheim am See aktuell vom Baden im Stausee abrät. Ein „generelles Badeverbot“ gebe es nicht, hierbei handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Der Grund: eine erhöhte Blaualgen-Konzentration. Diese Cyanobakterien können „unter Umständen gesundheitsschädliche Wirkstoffe bilden“, deshalb werde derzeit vom Baden abgeraten. Auch werde die Wasserqualität weiterhin in regelmäßigen Abständen kontrolliert, heißt es in der Mitteilung weiter.
Nicht betroffen sind der Wasserspielplatz im Seegarten sowie der Wasserwald im Strandbad. Beides könne „weiterhin uneingeschränkt genutzt werden.“
Was passiert mit bereits gekauften Tickets?
In der Mitteilung wird erklärt, dass bisher gekaufte Online-Tickets ihre Gültigkeit behalten. Eine Rückerstattung von den bisher verkauften und noch nicht eingelösten Tickets sei unter der Mailadresse [email protected] möglich.
Was sind Blaualgen?
Grundsätzlich gebe es in jedem Badesee oder Fluss Blaualgen, geht es aus dem Beitrag hervor. Dabei handelt es sich aber nicht um Algen, „sondern um Bakterien, genauer gesagt um sogenannte Cyanobakterien.“ Durch das Zusammenspiel von hohen Temperaturen und vielen Nährstoffen im Wasser vermehren sich die Bakterien. „Dann wird das Wasser trüb und je nach Stärke des Befalls bildet sich ein grünlicher Schleier auf der Wasseroberfläche.“ Vor allem langsam fließende oder stillstehende Gewässer seien optimale Lebensräume für die Blaualgen.
Was tun bei Kontakt mit Blaualgen?
„Am wichtigsten ist es, sich gründlich zu duschen. Außerdem sollte man seine Badekleidung wechseln, da sich Algenbestandteile im Stoff verfangen können.“, raten die Betreiber. Im Fall von länger anhaltenden Symptomen sollte zudem ein Arzt aufgesucht werden. Das gelte auch, wenn nach dem Baden Symptome auftreten, obwohl im See keine Blaualgen zu sehen waren.
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Beitrag SOL.de (11.08.2022), Facebook-Beitrag von Stausee Losheim (10.08.2022)