Grillverbot in Strandbädern am Bostalsee: zu viel Müll, Brandgefahr und Belästigung
Grillverbot in den Standbädern
Ende der Woche werden die öffentlichen Grillstationen in den Strandbädern Bosen und Gonnesweiler abgebaut, wird auf auf der Webseite des Landkreises St. Wendel mitgeteilt. Folglich gilt ab Freitag, 01.07.2022, ein Grillverbot.
Gründe für das Grillverbot:
Die Gründe für den Abbau sind unterschiedlich. Zum einen sei der Abbau dieser Grillstationen notwendig, „um einen geregelten und sicheren Badebetrieb aufrecht erhalten zu können.“ In der Vergangenheit haben „die Belästigungen durch das freie Grillen“ stark zugenommen, heißt es in der Mitteilung weiter. Vor allem die beim und nach dem Grillen liegenbleibenden Speisereste hätten Ungeziefer angelockt – dazu komme das erhebliche Müllaufkommen.
Gefahr für Gäste und Natur
Neben der Probleme mit Ungeziefer und Vermüllung komme die Gefahr für Gäste der Strandbäder sowie Natur. „Umherfliegende Asche und die sorglose Entsorgung der Asche in Grünstreifen oder auf der Wiese“ gefährden nicht nur die anderen Gäste im Barfußbereich und stellen „ein erhebliches Verletzungsrisiko dar“. Auch können dadurch bei ohnehin erhöhter Waldbrandgefahr Brände ausgelöst werden.
Zudem erläutert das Freizeitzentrum laut Webseite des Landkreises St. Wendel, dass die „durch das Grillen entstehende Rauchentwicklung“ für andere Badegäste störend sein könne. Je nach Wetterlage würden sich zu den Beschwerden auch Atemwegsreizungen gesellen- denn: „bei sinkendem Luftdruck führen die Rauchemissionen zu einer ‚Smog-Glocke‘ über den Liegewiesen.“
Weitere Verbote:
Auch das Mitbringen eigener Grills, von Shisha und Hunden ist in den Strandbädern verboten, teilt das Freizeitzentrum abschließend mit.
Mitteilung Landkreis St. Wendel (27.06.2022), Artikel von SOL.de (28.06.2022)