Großeinsatz: Meterhohe Flammen bei zwei Flächenbrände bei Korlingen und Pluwig- 12 Hektar verbrennen

Zwei große Flächenbrände in Korlingen und Pluwig haben am Montagnachmittag, 18.07.2022 die Feuerwehren in Atem gehalten und für Großeinsätze gesorgt.
(c) Florian Blaes
(c) Florian Blaes

Zwei Hektar verbrennen bei Korlingen

Los ging es am Nachmittag gegen 14:20 Uhr in Korlingen. Hier kam es etwa zwischen Gutweiler und Korlingen, unweit der K57 zu einem großen Flächenbrand. Als die ersten Einsatzkräfte auf der Anfahrt waren. war eine große Rauchsäule zu sehen. Aufgrund eines technischen Defekt an einem Mähdrescher kam es zu einem Brand auf einem Getreidefeld. Die Flammen breiteten sich schnell aus. Am Ende verbrannten hier über 2 Hektar. Das Feuer konnte schließlich eingedämmt und gelöscht werden. Noch während die Löscharbeiten hier am Gange waren, gab einen weiteren Notruf über einen großen Flächenbrand oberhalb von Pluwig.

Großeinsatz bei Pluwig

Umgehend wurden zahlreiche Feuerwehren alarmiert, auch Kräfte des ersten Flächenbrandes eilten nach Pluwig. Hier breiteten sich die Flammen in einer unwahrscheinlichen Geschwindigkeit aus. Auch der heiße Wind bei über 35 Grad trieb die Flammen an. Ebenfalls kam es hier durch einen technischen Defekt an einem Mähdrescher zu diesem Großbrand. Das Feuer breitete sich über die das gesamte Getreidefeld aus und machte auch vor einer danebenliegenden Wiesenfläche nicht halt.

Brandausbreitung an zwei Seiten

Während die Flammen in der einen Richtung immer weiter zogen, lief das Feuer schließlich in eine Hecken- und Buschlandschaft eine steile Böschung herab und kam dem Ort Pluwig immer näher. Hier konzentrierten sich die Einsatzkräfte darauf, dass Feuer aufzuhalten. Mit einem enormen Kräfte- und Wasseraufwand wurde dies schließlich geschafft. Über mehrere hundert Meter wurde eine Schlauchleitung vom Hydrant im Ort zum Brand gelegt. Zeitgleich kamen Tanklöschfahrzeuge und ein großes Fahrzeug der Berufsfeuerwehr mit 10.000 Liter zum Einsatz.

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Aufhalten in letzter Sekunde

Doch am anderen Ende des Brandes kam es zu einem erneuten Auflodern der Flammen. In Sekundenschnelle breiteten sich hier erneut die Flammen aus. Meterhoch schlugen diese in den Himmel. Und das Feuer suchte sich seinen Weg in Richtung Geizenburg. Im letzten Moment konnten das Feuer an einer landwirtschaftlichen Straße durch die Einsatzkräfte aufgehalten werden.

10 Hektar verbrennen

Am Ende verbrannte eine Fläche von mehr als 10 Hektar. Die Nachlöscharbeiten, vor allem am Hang dauerten noch mehrere Stunden an. Hier kamen zahlreiche Löschtrupps zum Einsatz. Auch mit Wasserwerfer wurde von oben gelöscht und die Fläche gut benetzt. Die schwarze Brandfläche ist von weitem schon sichtbar. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

14 Feuerwehren im Einsatz

Im Gesamteinsatz waren mehr als 70 Kräfte von FEZ und Wehrleitung VG Ruwer, die Feuerwehren aus Gutweiler, Korlingen, Sommerau, Waldrach, Pluwig- Gusterath, Hockweiler, Franzenheim, Pellingen, Konz, Ollmuth, Hinzenburg, Schöndorf, Trier- Irsch und Berufsfeuerwehr Trier. Weiterhin der Rettungsdienst zur Bereitstellung und die Polizei Trier.

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