Halloween 2020: Polizei löst Party mit 26 Menschen am Petrisberg auf, kurioser Einsatz im Saarland

Aus Sicht der Polizei verlief die Halloween-Nacht in ganz Rheinland-Pfalz ruhig und friedlich. Die meisten
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Aus Sicht der Polizei verlief die Halloween-Nacht in ganz Rheinland-Pfalz ruhig und friedlich. Die meisten Menschen hätten sich an den Aufruf auf Partys zu verzichten gehalten. Lediglich in Trier musste die Polizei eine Zusammenkunft von 26 Menschen auf dem Petrisberg beenden. Sie feierten dort gemeinsam eine Halloweenparty. Dabei wurden weder ein Mundschutz noch der nötige Mindestabstand eingehalten.

Die Kinder mussten auch auf die verkleideten Touren auf der Jagd nach „Süßes oder Saueres“ zumindest in der Ursprungsform verzichten. Dennoch gab es Kinder die in Begleitung ihrer Eltern an die Haustüren gingen, wo man im Vorfeld ein Schild an die Türe angebracht hatte, das man gerne klingeln darf. Auch wurden oftmals die Süßigkeiten bereits ohne Kontakt zu haben, vor die Haustüren gestellt. So konnten die Kinder wenigstens im kleinen Rahmen zu Familien gehen, wo es erwünscht war.

Es gab aber auch Situationen, wo die Eltern mit den Kindern einfach von Haus zu Haus gingen, ohne Rücksicht auf die Pandemie zu nehmen, obwohl es auch nicht erwünscht war. Das sorgte für kleineren Unmut in den Dörfern.

Die Verantwortlichen im Gesundheitsbereich und der Politik hatten im Vorfeld dazu aufgerufen, keine Partys zu veranstalten und das gehen von Tür zu Tür in diesem Jahr sein zu lassen.

Polizei löst „getarnte“ Hochzeitsfeier mit 70 Gästen im Saarland auf 

Im saarländischen Dudweiler wurde die Polizei über „eine größere Feier“ durch einen Anrufer in Kenntnis gesetzt. Im dortigen Schützenhaus fanden die Beamten tatsächlich eine Feier von 70 Gästen vor. Der Verantwortliche machte der Polizei bei der Kontaktaufnahme klar, dass es sich um eine öffentliche Veranstaltung handeln würde. Es sei eine angemeldete Feier eines albanischen Kulturvereins. Schnell stellte die Polizei aber fest, dass es sich um eine private Hochzeitsfeier handelte. Da die Stimmung deutlich aggressiver wurde, mussten Polizeikräfte aus dem gesamten Saarland angefordert werden. Um die Hochzeitsfeier zu „tarnen“ wurde die beim Ordnungsamt als eine öffentliche Kulturveranstaltung angemeldet. Die Feier wurde sofort beendet und zahlreiche Verfahren mit hohen Bußgeldern eingeleitet.