Kleiner Julius (2) aus Herforst an Krebs erkrankt – Spendenaufruf für Familie gestartet

Eine junge Familie aus Herforst hat die Diagnose Nierenkrebs erhalten. Der Patient ist erst zwei Jahre alt. Für ihren Neffen und dessen Familie hat die Tante einen Spendenaufruf gestartet: "Ich wende mich heute mit einer Geschichte, die tiefe Emotionen in uns weckt, an euch", beginnt sie.
Der kleine Julius hat mit zwei Jahren die Diagnose Nierenkrebs erhalten. Foto: GoFundMe
Der kleine Julius hat mit zwei Jahren die Diagnose Nierenkrebs erhalten. Foto: GoFundMe

Eine Routineuntersuchung entpuppte sich bei dem zweijährigen Julius aus Herforst (Eifelkreis Bitburg-Prüm) als Krebsdiagnose. Der kleine Junge leidet an Nierenkrebs. Seine Tante hat eine Spendenkampagne mit persönlichen Worten gestartet, um die junge Familie zu unterstützen. „Ich wende mich heute mit einer Geschichte, die tiefe Emotionen in uns weckt, an euch. Es geht um meinen geliebten Neffen Julius, der mit nur zwei Jahren einen schweren Weg bestreitet“, schreibt sie.

Nierenkrebs bei Routineuntersuchung entdeckt

Julius wurde wegen eines zunächst gewöhnlich erscheinenden Hüftschnupfens untersucht. Dabei handelt es sich um eine relativ häufig auftretende Krankheit bei Kindern im Alter von drei bis acht Jahre. Kinder klagen dann über einseitige Schmerzen und ziehen beim Gehen ein Bein nach. Bei der Untersuchung wurde aber ein acht Zentimeter großes Neuroblastom an seiner Nebenniere entdeckt, das bereits in sein Knochenmark gestreut hat.

Julius‘ Mama durchlebt die intensive Krebstherapie gemeinsam mit ihrem kleinen Jungen, während ihr Ehemann sich um die kleine Schwester kümmert, die gerade erst neun Monate alt ist. Die Tante, Celine Boesen, will der jungen Familie unbedingt helfen und erbittet „eure Unterstützung und euer mitfühlendes Herz“.

Spendenkampagne für junge Familie gestartet

Eigentlich wollte Julius‘ Mama nach der Elternzeit wieder arbeiten gehen. Der Papa befand sich inmitten einer Weiterbildung, als die Krebsdiagnose über ihnen hereinbrach. Jetzt steht die junge Familie vor finanziellen Herausforderungen, die schwer zu tragen sind, schreibt die Tante in ihrem Aufruf. Weiter sagt sie: „Die Klinik mit den besten Behandlungsmöglichkeiten ist weit entfernt und die Familie bewältigt die anstrengenden Fahrten alle zwei Tage. Hinzu kommen erhebliche Kosten für Hygiene- und Pflegeprodukte aufgrund der Chemotherapie.“ Genau aus diesen Gründen hat Celine Boesen einen Spendenaufruf gestartet.

45.000 Euro sollen mindestens zusammenkommen und die junge Familie in dieser schweren Zeit zumindest finanziell entlasten. Knapp die Hälfte ging bereits ein.

Wer spenden möchte, kann dem „GoFundMe“-Link folgen und die Familie auf ihrem Weg unterstützen. Hier geht es zur Spendenkampagne.

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Verwendete Quellen:
– GoFundMe