Landstraße bei Beuren bleibt gesperrt – Lkw stürzte Hang hinab

Bei Beuren ist ein Lkw einen steilen Hang knapp 100 Meter hinabgestürzt. Weil der Laster noch nicht geborgen werden kann, ist die Landstraße (L103) weiterhin gesperrt.
Der Lkw stürzte fast 100 Meter in die Tiefe. Foto: Florian Blaes
Der Lkw stürzte fast 100 Meter in die Tiefe. Foto: Florian Blaes

Landstraße bei Beuren bleibt gesperrt – Lkw stürzte Hang hinab

Nachdem am gestrigen Donnerstag, 21.12.2023 auf der K10 zwischen Beuren und Alf-Fabrik ein Lkw knapp 100 Meter in Tiefe stürzte, sind heute ein Spezialbergungsunternehmen aus Wittlich und das THW aus Zell, Daun und Koblenz an der Unglücksstelle eingetroffen. Nach einer morgendlichen Lagebesprechung machten sich die Spezialisten auf die Arbeit. Jedoch gestaltete sich diese als viel schwieriger als zunächst vermutet.

Am heutigen Freitag wurde erst zuerst der Anhänger geleert. Das stellte das Team vor eine Herausforderung, da die Arbeiten im Steilhang äußerst gefährlich sind. Nur unter speziellen Sicherungsmaßnahmen können sich die Hilfskräfte im Abhang bewegen. Nach und nach wurde in zwei großen Gitterboxen Weinflaschen und Papier aus dem Lkw umgeladen. Mit dem Kran wurden dann die Boxen in die Höhe auf die Straße gezogen. Diese Arbeiten mussten allerdings immer wieder unterbrochen werden, da es zu starken Regenschauern kam.

Foto: Florian Blaes

Eins konnten die Führungskräfte allerdings zur Mittagszeit schon sagen: Der Lkw kann unter diesen schweren Bedingungen nicht geborgen werden. Der Erdboden ist zu weich durch den vielen Regen. Außerdem reicht der Ausleger des Krans nicht bis zum Lkw. Und das Problem daran: Ein längerer und größerer Schwerlastkran kann aufgrund der engen Straße nicht zum Einsatzort kommen.

In der Folge versuchte man den Lkw weiter gegen ein Abrutschen zu sichern. Forstarbeiter haben eine Schneise freigeschnitten, um besser arbeiten zu können.

Landstraße bleibt bis 2024 gesperrt

Der Lkw wird nun wohl erst im neuen Jahr geborgen werden können. Dann gibt es zwei Überlegungen: Zum einen mit einem Hubschrauber oder mit einer schweren Seilwinde. Am heutigen Freitag konnten dazu noch keine genauen Aussagen getroffen werden, da weitere Fachkräfte angehört werden müssen.

Foto: Florian Blaes

So bleibt der Abschnitt der K10 von Beuren bis zur L103 zunächst noch voll gesperrt. Der Einsatz am Freitag musste abgebrochen werden.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht