Prozessauftakt in Trier nach tödlichem Nachbarschaftsstreit

Ab heute wird der Fall um einen eskalierten Nachbarschaftsstreit in Feyen vor dem Landgericht in Trier behandelt. Das sind die Vorwürfe gegen den 25-jährigen Angeklagten:
Der Fall ist ab heute Thema vor dem Landgericht. Foto: Harald Tittel/dpa
Der Fall ist ab heute Thema vor dem Landgericht. Foto: Harald Tittel/dpa

Nachbarschaftsstreit in Trier-Feyen

Im September 2023 hatte sich in Trier-Feyen ein Nachbarschaftsstreit ereignet. Dieser endete für eine 57-jährige Frau tödlich. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft beschwerte sich die Frau zunächst über Lärm in der Wohnung des Angeklagten. Dabei hatte sie ein Messer dabei, so die Staatsanwaltschaft. Der 25-jährige Angeklagte habe die Frau samt Messer gesehen und sich mit einer Eisenstange bewaffnet. Es folgte ein Schlag auf den Kopf des Opfers. Die 57-Jährige wurde schwer verletzt.

Opfer verstarb im Krankenhaus

Die Frau stürzte durch einen Schlag rückwärts die Treppe hinunter, wodurch sie sich laut Anklage weitere schwere Kopfverletzungen zuzog. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht, verstarb dort aber etwa 14 Tage später.

Angeklagter bereits vorbestraft

Das Landgericht Trier hat sechs Verhandlungstage für den Prozess um den tödlichen Nachbarschaftsstreit angesetzt, heißt es in einem „SWR“-Beitrag. Der Angeklagte befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und ist bereits vorbestraft.

Verwendete Quelle:
– Beitrag des „SWR aktuell“, 05.03.2024