„Rosa Block“ in Trier-Weicht weicht einem Parkplatz und Spielplatz
Umfangreiche Abbrucharbeiten laufen aktuell in Trier-West: Der „Rosa Block“ im Bereich der ehemaligen Gneisenaukaserne wird bis zum Ende dieser Woche vollständig zurückgebaut sein.
Platz frei für Parkplätze und Spielplatz
Auf der künftig freien Fläche sollen ein Quartiersparkplatz und ein Spielplatz entstehen. Nach Angaben der Stadt wurde für die Mieterinnen und Mieter des „Rosa Blocks“ zuvor Wohnungen in unmittelbarer Nähe in dem sanierten und umgebauten Gebäude im Pater-Loskyll-Weg 2-6 (ehemals Gneisenaustraße 33-37) geschaffen.
Am Mittwoch informierte der Baudezernent Dr. Thilo Becker über den Fortschritt. Im Moment prägt noch ein mehrere Meter hoher Trümmer- und Schutthaufen die Szenerie. Das Material wird später vor Ort zerkleinert und verdichtet und kann dann für die Verfüllung der Kellerräume des „Rosa Blocks“, aber zum Beispiel auch als Tragschicht für den Straßenbau wiederverwendet werden. Wertstoffe wie Holz, Glas oder Metalle werden bereits während der Abbrucharbeiten aussortiert.
Baudezernent Dr. Thilo Becker tauscht sich bei einem Ortstermin mit Projektleiter Achim Junk vom städtischen Amt für Organisation und Baggerführer Ludwig Kaufmann (Firma Palzkill) über die Abbrucharbeiten im Gneisenauviertel aus. Foto: Presseamt Trier
Entscheidung für Abriss fiel schon 2016
Das Gebäude, das bisher als „Rosa Block“ bekannt war, wurde 1899 errichtet, im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und bis 1954 als Mietshaus mit 28 Wohnungen wiederaufgebaut. Der Beschluss für den Abriss des Gebäudes wurde bereits 2016 im Rahmen des Gesamtkonzepts für den Gneisenaubering getroffen. Mit dem entstehenden Parkplatz soll vor allem der Stellplatzbedarf der Bewohnerinnen und Bewohner der Mehrfamilienhäuser im Trierweilerweg gedeckt werden.
Pressemitteilung Stadt Trier (17.08.2023)