Rosenmontagsumzug in Trier: Route, Sperrungen und Umleitungen
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Großer Aufwand für Rosenmontag
Damit Fastnacht nach der ewig langen Zwangspause für alle Feierwütigen ein schönes Erlebnis wird, haben die Stadt Trier, die Polizei und das Ordnungsamt einige Vorkehrungen getroffen. Besonders groß ist der Aufwand für den großen Rosenmontagszug in der Innenstadt, zu dem Zehntausende Närrinnen und Narren erwartet werden (11 bis circa 17 Uhr ).
Unter dem Motto „Trier im Glück, Karneval ist zurück“ startet der Zug um 12:11 Uhr. Dieses Jahr mit dabei: rund 75 Gruppen.
Wie verläuft der Zug?
Die Zugstrecke verläuft von der Matthias- und Saarstraße, Südallee, Kaiser-, Neu- und Brotstraße, Hauptmarkt, Simeonstraße, Porta Nigra-Platz, Paulin- und Herzogenbuscher Straße zur Arena, wo sich die Gruppen auflösen.
Umleitungen am Rosenmontag
Das Amt StadtRaum sorgt mit einem guten Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass unter anderem mit Absperrungen und Überfahrschutz das umfangreiche Sicherungskonzept der ATK, das mit Polizei und Stadtverwaltung abgestimmt ist, umgesetzt werden kann.
Die Medardstraße ist ab Einmündung Aulstraße ab 9 Uhr gesperrt. Anliegerverkehr ist nur eingeschränkt bis Im Schammat möglich. Die Kreuzung Aul-/Medardstraße bleibt bis 11.30 Uhr als Zufahrt zur Weismark offen. In der Medardstraße gilt von 8 bis etwa 15 Uhr ein beidseitiges Halteverbot.
Der Verkehr auf der Südallee Richtung Saarstraße/Kaiserthermen fließt über Kaiser- und Gerty-Spies-Straße. Auf der Weimarer Allee Richtung Kaiserstraße gilt eine Umleitung über Spitzmühle und Weberbach.
Aus Richtung Olewig und Spitzmühle fließt der Verkehr über die Ostallee. Auf der Friedrich-Ebert-Allee und der Bruchhausenstraße führt die Strecke über Nordallee/Simeonstiftplatz.
Richtung Theodor-Heuss-Allee gilt eine Umleitung über Balduinstraße und In der Reichsabtei. Die Herzogenbuscher Straße ist ab Verteilerkreis gesperrt. Der Verkehr wird über die Parkstraße umgeleitet. Die Autofahrerinnne und -fahrer sollten insgesamt die Innenstadt zwischen 11 und 18 Uhr meiden oder weiträumig umfahren.
Premiere für den Trierer Karneval
Erstmalig wird der Rosenmontagumzug live aus Trier übertragen und ist somit im Fernsehen, aber auch im Internet verfolgbar für jedermann. Möglich ist dies durch eine Kooperation zwischen dem SWR Studio Trier und dem Offenen Kanal Trier OK54, welche beide den Umzug übertragen werden. Gesendet wird aus dem gläsernen Container, welcher sich direkt neben dem Brunnen am Hauptmarkt befindet.
So wird die Sicherheit garantiert
Zum Schutz der Großveranstaltung und aller Feiernden gilt in einem großen Sicherheitsbereich, der Trier-Süd, den Alleenring und Trier-Nord umfasst, am Rosenmontag von 11 bis 18 Uhr ein Einfahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, das von der Polizei überwacht wird.
Die Trierer Polizei hat in enger Zusammenarbeit mit allen Netzwerkpartnern und dem Veranstalter ein gemeinsames Sicherheitskonzept mit einem Mix aus sichtbaren und nicht unmittelbar sichtbaren Schutzmaßnahmen erarbeitet. Hierbei werden unter anderem auch mobile und stationäre Sperren zum Einsatz kommen, um die unkontrollierte Zufahrt von Fahrzeugen in den Veranstaltungsbereich zu verhindern.
Uniform, zivile Streifen, Bodycams und mehr
Die Trierer Polizei wird anlässlich des Rosenmontagsumzug in der Innenstadt von Beamtinnen und Beamten aus dem gesamten Präsidialbereich und der Bereitschaftspolizei unterstützt. Polizeibeamte werden in zivil und in Uniform in der gesamten Innenstadt präsent sein. Darüber hinaus werden auch gezielte Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Die uniformierten Beamten sind dabei mit Videokameras – sogenannten Bodycams – ausgestattet.
Polizeidirektor Christian Hamm, Leiter der Polizeiinspektion Trier, sagt: „Nach pandemiebedingter Unterbrechung wünschen wir allen Besuchern unbeschwerte und fröhliche Stunden anlässlich der fünften Jahreszeit. Bei Problemstellungen oder Fragen werden wir in der Innenstadt präsent und jederzeit ansprechbar sein.“
Rettungskräfte bereiten sich auf zahlreiche Einsätze vor
Auch für die Kräfte von Berufsfeuerwehr, freiwilligen Feuerwehren, von Maltesern, Arbeiter-Samariterbund und DRK sowie die Rettungsdienste ist Fastnacht eine besondere Herausforderung – auch wenn sie natürlich auf möglichst wenige Einsätze hoffen.
Die Berufsfeuerwehr wird wie gewohnt mit den beiden Löschzügen der Feuerwache 1 und 2 für Notfälle bereitstehen. Auch die Freiwilligen Feuerwehren sind jederzeit alarmierbar. Durch den Führungsdienst der Feuerwehr wird regelmäßig ein Verbindungsbeamter zur Leitstelle der Polizei entsandt, um im ernsten Fall alle Hilfe möglichst effizient zu koordinieren. Da der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr an den „närrischen Tagen“ erfahrungsgemäß besonders gefordert ist, stehen mehrere Fahrzeuge zusätzlich zum Rettungsdienst rund um die Uhr bereit. Feuerwehrchef Andreas Kirchartz appelliert an die Triererinnen und Trierer: „Bitte feiern Sie vernünftig – und machen Sie im Ernstfall Rettungskräften den Weg zum Patienten frei. Wenn sich ein Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn nähert, ist immer höchste Eile geboten.“
So wird die Stadt wieder sauber
Und während die Narren den Rosenmontag weiter feiern, beginnt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Amt StadtRaum die Arbeit: Etwa 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtreinigung sorgen gemeinsam mit dem Zweckverband ART dafür, dass die Hinterlassenschaften der Narren schnell wieder aus dem Straßenbild verschwinden. Dabei geht es bei allen Umzügen zusammengenommen um drei bis fünf Kubikmeter Glasabfälle und fünf bis acht Tonnen Abfall.
Die letzte Gruppe beim Rosenmontagszug sind daher traditionell die vier Kehrmaschinen und 20 Mitarbeiter der Stadtreinigung.
Pressemitteilung Stadt Trier (13.02.2023)