Royal Donuts: Erfolgsgeschichte eines Donut-Liebhabers

Enes Şeker hat mit 25 Jahren das geschafft, wovon viele nur träumen können: der Studienabbrecher
Copyright: Royal Donuts
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Enes Şeker hat mit 25 Jahren das geschafft, wovon viele nur träumen können: der Studienabbrecher und Ex-Vodafone-Mitarbeiter verdient als Unternehmer 2,5 Millionen Euro im Jahr. Ohne Kenntnisse in den Bereichen Marketing und Werbung gründete Enes seinen ersten „Royal Donuts„-Laden in Köln. Mittlerweile gibt es deutschlandweit 198 Filialen – eine davon in Trier.

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Royal Donuts

Die Donut-Variationen in einer Filiale von Royal Donuts sind als Schmalzkringel kaum wiederzuerkennen. Es gibt zwar auch die „Standardversion“, die jedem bekannt sind, doch das Franchise verdankt seinen Erfolg den nicht nur in Schokolade getauchten, sondern auch mit Keksstücken beladenen und mit Cremes gefüllten Donuts. Das Angebot reicht von süß-klebrigen, fruchtig-süßen bis zu luftigen Crossnut-Variationen (ein Croissant-Donut-Gebäck).

Mehr als 100 verschiedene Sorten bietet das Franchiseunternehmen auf seiner Webseite an, die über den Onlineshop bestellt werden können. Die Preise variieren je nach Auswahl zwischen 2,10 und 5,50 Euro – viele der Sorten sind vegan. Im Onlineshop ist sogar ein Royal Donuts Creator verfügbar. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Royal Donuts Erfolgsgeschichte

Enes Şeker fand Donuts schon immer gut – offensichtlich ist er damit nicht der Einzige. Doch der Unternehmer kam über Umwege zum lukrativen Donut-Geschäft. Zunächst hatte Enes „Mobilität und Verkehr“ an der RWTH in Aachen studiert, doch das Studium war die falsche Wahl für den Aachener. Sein Job in einem Vodafone-Shop war auch nicht das Wahre, also stand Enes vor den wichtigen Fragen, die sich viele junge Menschen stellen: Wie kann meine Leidenschaft zum Beruf werden? Was möchte ich mein restliches Leben lang tun?

Leidenschaft: Donut

Die Entscheidung war für den Aachener nicht schwer: seine Leidenschaft war der Donut. Für das süße Gebäck ist er als Jugendlicher mit dem Zug von Aachen nach Köln gefahren, weil es dort die einzige Filiale von Dunkin Donuts gab.
Das wollte Enes ändern: mit 8000 Euro Startkapital eröffnete er im November 2018 einen Donutimbiss – Royal Donuts – in Köln. Zu Beginn unterstützen ihn seine Frau und seine Schwestern, weil Enes Şeker von Anfang an seine Ware auslieferte – der Lieferservice sollte ihm vor allem in Zeiten der Pandemie zugutekommen.

Vom kleinen Donutimbiss zum Franchise

Der Plan von Şeker war es nie, aus Royal Donuts ein Franchise zu machen. Doch sein Erfolg sprach für sich und so dauerte es nicht lange, bis die ersten Anfragen kamen, um seine Marke zu nutzen. Ein Jahr später folgten dann weitere Standorte. Das Royal Donuts-Imperium wächst stetig. Gründer Enes betreibt selbst nur seinen ersten Laden in Köln.

Trierer Royal Donuts

Seit dem 28. November 2020 können die bunten, unverschämt süßen Donuts in der Jakobstraße 32 vor Ort gekauft oder bequem von Zuhause bestellt werden. In der Filiale arbeitet ein Team von zehn bis 15 Mitarbeitern, das nackte Donuts über eine Großbäckerei bezieht und diese vor Ort zu einem Royal Donut macht – das funktioniert nach einem Baukastenprinzip.