Seltenes Ereignis: Zwei Mal großer Vollmond im August

Zwei Vollmonde innerhalb eines Monats sind selten. Erst im Jahr 2026 kommt es wieder zu diesem Spektakel am Nachthimmel. Im August wird es zwei besonders große Vollmonde geben.
Im August lässt der Vollmond sich gleich zwei Mal blicken. Foto: Unsplash/ David Dibert
Im August lässt der Vollmond sich gleich zwei Mal blicken. Foto: Unsplash/ David Dibert

Zwei Mal großer Vollmond am Nachthimmel im August

Gleich zwei Mal können Schaulustige im August einen besonders großen Vollmond am Abend- oder Nachthimmel sehen. Der Grund: Der Trabant wird an diesem Dienstag, 01.08.2023, und am 31. August seine größte Erdnähe bei seiner nicht kreisrunden Umlaufbahn um unseren Heimatplaneten erreichen. Beide Vollmonde werden nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde fast gleich groß erscheinen, wenn das Wetter mitspielt. Das doppelte Schauspiel ist möglich, weil der Zyklus zwischen zwei Vollmonden 29,5 Tage beträgt, der August aber 31 Tage hat.

Am 1. August sei die größte Mond-Erdnähe um 20:32 Uhr, teilten die Sternfreunde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Erdtrabant gehe allerdings erst um 21:34 Uhr auf. Am Ende des Monats sei dies um 3:36 Uhr, und da ist der Mond längst am Nachthimmel.

Seltenes Spektakel gibt es erst in vier Jahren wieder

Zwei Vollmonde in einem Kalendermonat sind selten, der zweite davon wird in den USA als „Blue Moon“ bezeichnet – das nächste Mal gibt es den erst am 31. Mai 2026. Woher die Bezeichnung „Blauer Mond“ kommt, ist nicht sicher geklärt – der zweite Vollmond leuchtet jedenfalls nicht blau. Da ein solches Ereignis selten eintritt, bedeutet die englische Formulierung „Once in a Blue Moon“ soviel wie „alle Jubeljahre mal“.

Zweiter Vollmond wird ein „Supermond“

An den beiden August-Tagen liegt die Entfernung zwischen der Erde und ihrem Trabanten bei gut 357.000 Kilometern. Da der Mond am frühen Abend des 30. mit 357.181 Kilometer auch ein zweites Mal in Erdnähe kommt, erscheint der Vollmond am größten in diesem Jahr – manche sprechen dann gerne von einem „Supermond“, auch wenn der Unterschied gar nicht so groß ist. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Abstand des Mondes auf seiner Umlaufbahn liegt bei gut 380.000 Kilometern.

Deutsche Presse-Agentur