Sperrung vom westliches Moselufer wegen Sanierung – Dauer: 10 Wochen

Radfahrerinnen und -fahrer aufgepasst: Zehn Wochen lang wird der Fahrradweg auf der westlichen Moselseite abschnittsweise saniert. Wenn das Wetter mitspielt, sollen alle Arbeiten bis Ende September fertig sein.
Während das westliche Moselufer erneuert wird, führt die Umleitung unter anderem über die andere Seite. Foto: newstr
Während das westliche Moselufer erneuert wird, führt die Umleitung unter anderem über die andere Seite. Foto: newstr

Radweg am westlichen Moselufer wird erneuert

Wer oft auf zwei Rädern unterwegs ist, der weiß: Der Radweg auf der westlichen Moselseite ist sanierungsbedürftig. Die Deckschicht hat teils Schlaglöcher und teils erhebliche Buckel. Auf einem Teilstück besteht er aus Pflastersteinen und einem Betonrandbalken mit einer stellenweise nicht ungefährlichen Fuge dazwischen. Der Beton ist abgeplatzt, Pflastersteine sind durch Baumwurzeln verschoben.

Bei der anstehenden Sanierung wird die bestehende Asphaltdeckschicht erneuert. Dort, wo der Radweg gepflastert ist, kommt das Pflaster weg, der Betonbalken wird abgefräst und auf voller Breite von 2,50 Meter eine Asphaltschicht aufgetragen. Die Maßnahme wird insgesamt rund eine halbe Million Euro kosten und wird vom Bundesverkehrsministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Arbeiten dauern rund 10 Wochen und werden aufgeteilt

Die Sanierungsarbeiten sind in drei Bauabschnitte eingeteilt, die teils parallel bearbeitet werden, damit die Arbeiten schneller vorankommen. Währenddessen sind die Teilstücke wegen der geringen Radwegbreite für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer voll gesperrt.

Erste Arbeiten beginnen noch im Juli

Der erste Bauabschnitt beginnt am 27. Juli und dauert voraussichtlich bis 19. August an. Es geht um rund 450 Meter vom Ende der Stützmauer Römerbrücke bis auf Höhe Aachener Straße 85.

Die offizielle Umleitung für den Radverkehr führt über die Römerbrücke auf die östliche Moselseite und über die Kaiser-Wilhelm-Brücke wieder zurück aufs westliche Ufer. Diese offizielle Umleitung dürfte in erster Linie von Radtouristinnen und -touristen genutzt werden, Ortskundige fahren je nach Ziel möglicherweise schneller durch Aachener Straße, Martinerfeld und Kölner Straße. Da die Kölner Straße eine Bundesstraße ohne gesonderte Radwegeführung ist, wird dieser Weg nicht als offizielle Radumleitung ausgeschildert.

Zweiter Abschnitt startet Ende August

Im zweiten Bauabschnitt, der vom 31. August bis 29. September andauern wird, geht es um den Abschnitt von der Konrad-Adenauer-Brücke bis zum Beginn der Stützmauer Römerbrücke – insgesamt also eine Länge von 1.310 Metern. Der Radverkehr wird aus beiden Richtungen über die Luxemburger Straße und das Messeparkgelände umgeleitet.

Arbeiten laufen parallel, um Zeit zu sparen

Die Arbeiten vom dritten Abschnitt (7. August bis 31. August) laufen schon parallel zur Arbeit am Abschnitt 1. Das sind rund 1.650 Meter zwischen dem Trier-Zewener Ortsteil Oberkirch und dem Yachthafen Monaise. Im Bereich Zewen wird der Fußgänger- und Radverkehr über einen zum Moselradweg parallel verlaufenden asphaltierten Wirtschaftsweg durch Oberkirch geleitet.

Alle Arbeiten sollen bis Ende September abgeschlossen sein. Grafik: Presseamt Trier

Der Lückenschluss zwischen Bauabschnitt zwei und drei erfolge in den nächsten Jahren über das Programm zu den Außenanlagen bei der Neugestaltung des Römerbrückenkopfes, informiert die Stadt abschließend.

Pressemitteilung Stadt Trier (24.07.2023)