Trier ist bunt: Mehr als 3.000 Menschen kommen zum Christopher Street Day (Bildergalerie)

Am Samstag, 16.07.2022 fand in Trier der Christopher Street Day (CSD) statt.
(c) Florian Blaes
(c) Florian Blaes

Gruppen aus nah und fern in Trier

Um 12 Uhr versammelten sich die Menschen mit ihren bunten Regenbogenfarben. Hierbei kamen Gruppierungen aus ganz Rheinland-Pfalz, dem Saarland und aus Deutschland zusammen. So zum Beispiel queere Polizeikräfte aus dem gesamten Bundesgebiet. Aber auch große Firmen und Parteien aller Art sind nach Trier gekommen.

Bunter Demozug durch Trier

In einem Demonstrationszug zogen dann über 3.000 Menschen durch die Trierer Innenstadt. Laut Veranstalter so viele wie noch nie. Hierbei wurde getanzt, gesungen und gelacht. Eine fröhliche Stimmung herrschte unterwegs.

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Feier im „Queergarten“

Im Anschluss ging es in den Palastgarten, dem „Queergarten“ zum Feiern. Auch Politiker, wie die Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz (SPD) war unter den Feiernden. Den ganzen Tag fanden in ganz Trier Feste und Veranstaltungen zum CSD statt.

Veranstalter im Gespräch

Alex Rollinger, Geschäftsführer von Schmit-z: „Diese Veranstaltung ist immer noch und immer wieder sehr wichtig. Wenn man schaut dass in unserem Land immer noch zu viele Hassverbrechen gegen Homosexuelle und Transidente Menschen gibt, ist es wichtig. Die Gleichstellung bei uns in Deutschland gibt es immer noch nicht, sie wird immer besser, aber es fehlt noch einiges. Aufklärungsarbeit ist auch in Zukunft sehr wichtig. Wir sind auch ganz normale Menschen und wollen das eben zeigen und zum Ausdruck bringen.“

Bundestagsabgeordnete im Gespräch

Verena Hubertz, SPD Bundestagsabgeordnete: „Ich durfte heute ganz vorne mitgehen und habe über 3.000 Menschen gesehen, die für Vielfalt, für ein buntes Trier und ein buntes Land einstehen. Wir haben leider immer noch keine wahre Gleichstellung. So dürfen zum Beispiel Homosexuelle Männer noch kein Blut spenden oder das Beste Beispiel, zwei Frauen bekommen ein Kind. Es ist ein riesen Aufwand dieses zu adoptieren. Es gibt noch viel zu tun und das packen wir auch an.“

Eigene Recherche