Über 200 Menschen bei Pro-Palästina-Demonstration in Trier

Bei der Demonstration zum Krieg in Palästina sind in Trier über 200 Menschen erschienen. Mehr Informationen zum Protest:
Keine größeren Ausschreitungen gab es bei der Demonstration am Wochenende. Symbolfoto: picture alliance/dpa/AP | Fareed Khan
Keine größeren Ausschreitungen gab es bei der Demonstration am Wochenende. Symbolfoto: picture alliance/dpa/AP | Fareed Khan

Knapp 250 Demonstrierende in Trier

Zu der Demonstration zum Thema „Krieg in Palästina und für Menschenrechte“ am Sonntagnachmittag (15. Oktober 2023) hatten die Veranstalter zunächst mit 50 Teilnehmenden gerechnet. Tatsächlich fanden sich in der Spitze bis zu 250 Menschen auf dem Vorplatz der Porta Nigra ein, so die Polizei.

Polizei war vor Ort

Die Polizei Trier und die Versammlungsbehörde der Stadt begleiteten die Kundgebung mit starken Kräften, um einerseits die ungestörte Grundrechtsausübung zu gewährleisten, andererseits aber eventuelle Straftaten zu verhindern beziehungsweise zu unterbinden.

Sicherstellung der gezeigten Plakate

Pünktlich um 15.00 Uhr begann die Versammlung und verlief bis zu ihrer Beendigung durch den Versammlungsleiter gegen 16:15 Uhr friedlich. Während der Versammlung wurden zwei Plakate gezeigt, die nach einer ersten Bewertung des Einsatzleiters, Polizeidirektor Thomas Wimmer, und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Trier den Anfangsverdacht einer möglichen Volksverhetzung erfüllen könnten. Die Plakate wurden sichergestellt und entsprechende Ermittlungen eingeleitet.

Wimmer ist zufrieden mit dem Verlauf der Demo

Einsatzleiter Thomas Wimmer zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf der Versammlung: „Die Verantwortlichen haben sich an die Absprachen aus dem Kooperationsgespräch gehalten, die Teilnehmer:innen waren diszipliniert und kooperativ. Auch die Zusammenarbeit mit der Versammlungsbehörde der Stadt war, wie gewohnt, sehr gut. Von daher bin ich mit dem Einsatzverlauf sehr zufrieden!“

Dem schließt sich der Ordnungsdezernent der Stadt Trier, Ralf Britten, an, der persönlich vor Ort im Einsatz war: „Die Menschen haben hier ihr Grundrecht auf Demonstrations- und Meinungsfreiheit wahrgenommen, haben friedlich und ohne Waffen ihre Meinung kundgetan. Das ist es, was wir hier gewährleistet haben und was einen Rechtsstaat ausmacht.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung Polizeipräsidium Trier, 15.10.2023