X-Factor: Das Unfassbare – Sage des Morbacher Werwolfs – Fiktion oder Wahrheit?

Nach 20 Jahren kehrte Jonathan Frakes mit neuen Folgen der Kultserie "X-Facotr: Das Unfassbare" zurück. An Halloween präsentierte er auf RTL 2 vier neue, mysteriöse Geschichten - eine davon hatte ihren Ursprung in unserer Region.
Jonathan Frakes präsentiert mysteriöse Geschichten in "X-Factor: Das Unfassbare". Foto: RTL 2
Jonathan Frakes präsentiert mysteriöse Geschichten in "X-Factor: Das Unfassbare". Foto: RTL 2

Seit mehr als zwei Jahrzehnten begeistern der Kult-Moderator Jonathan Frakes und seine unfassbaren Geschichten. Mit neuem Grusel-Material kehrte er mit vier neuen Geschichten zurück. Wahrheit und Fiktion liegen wie immer ganz nah beieinander. Was beruht auf wahren Tatsachen und was ist frei erfunden? „Kerze im Wald“, eine der vier neuen Geschichten, thematisiert das „Monster von Morbach“. Halloween Abend, 20:15 Uhr auf RTL 2, zeigte Jonathan Frakes, ob diese Geschichte wirklich so passiert ist oder frei erfunden wurde.

Kerze im Wald

„Ein alter Fluch bricht sich Bahn. Auf einem Wachgang treffen zwei Soldaten auf einen Werwolf. War es wirklich dieses Fabelwesen oder hat den beiden ihre Wahrnehmung einen Streich gespielt?“, heißt es in der Episodenbeschreibung.

Die Sage vom letzten Werwolf in Morbach

Im Jahr 1988 soll sich eine Truppe von amerikanischen Soldaten an der Luftwaffenbasis Hahn auf den Weg zu ihrem Posten nach Morbach gemacht haben. Auf ihrem Weg kommen die Soldaten an einem Heiligenhäuschen vorbei, das Jungfrau Maria geweiht ist. Seit dem 18. Jahrhundert flackert ein kleines Licht in dem Prozessionshäuschen, welches nie erlöschen darf, um nicht ein Monster zu erwecken, welches Morbach und Wittlich in Angst und Schrecken versetzt hatte. Aber an diesem Abend leuchtet kein Licht – die Flamme ist erloschen. Die Soldaten sind zunächst unbekümmert, aber es dauert nicht lange, bis sich ein mysteriöser Zwischenfall ereignet.

Die Sensoren an den Zäunen schlagen Alarm. Die Soldaten schleichen zu den Zäunen und sehen eine riesige, hundeartige Gestalt, die sich auf die Hinterbeine stellt und über den drei Meter hohen Zaun springt. Dann verschwindet die fast zwei Meter große tierische Gestalt in der Dunkelheit. Die Schreie der Soldaten, dass sie schießen würden, bleiben unbeantwortet. Stille überkommt die Männer in der Dunkelheit. Sie sind bereit das „Tier“ zu verfolgen, als das bedrohliche Monster in Gestalt eines riesigen Werwolfs auf sie zukommt. Der Wachhund winselt ängstlich, ein lauter Schrei einer Frau durchbricht die Stille. Die fürchterliche Begegnung endet, das Monster ist verschwunden.

Fiktion oder Wahrheit?

Am Ende löste Jonathan Frakes auf, es gab die Einblendung: „WAHR“ . In Amerika ist die Sage über das Monster von Morbach wohlbekannt. Matthias Burgard hat sich auf die Spurensuche nach diesem ominösen Monster gemacht und seine Ergebnisse in einem Buch publiziert. „Das Monster von Morbach“ erschien 2008.