Zahnpasta im Test: Stiftung Warentest kürt 65 Cent-Produkt zum Testsieger

Zähne putzen ist enorm wichtig, das lernen bereits Kinder in jungen Jahren. Welche Zahnpasta eignet sich aber am besten zur Prophylaxe und zum Entfernen von Verfärbungen? Die Stiftung Warentest hat 20 verschiedene Zahncremes überprüft:
Stiftung Warentest hat 20 verschiedene Zahncremes getestet. Symbolfoto: picture alliance / dpa
Stiftung Warentest hat 20 verschiedene Zahncremes getestet. Symbolfoto: picture alliance / dpa

Stiftung Warentest nimmt Zahnpasta unter die Lupe

Die Stiftung Warentest hat in der neuen Ausgabe ihrer Zeitschrift „test“ (5/2023) Zahnpasta unter die Lupe genommen. 20 unterschiedliche Zahncremes überprüften die Expert:innen dabei.

Testergebnis erfreulich

Die Tester bewerteten die Kariesprophylaxe, die Entfernung von Verfärbungen, die Verpackung sowie die Deklaration und die Werbeaussagen der Zahnpasten. Das Ergebnis ist erfreulich: 15 der Cremes erhielten mindestens die Note „gut“, vier wurden mit „sehr gut“ bewertet.

Das sind die vier Testsieger

Am besten schnitt die günstigste getestete Zahnpasta ab: „Prokudent“ von Rossmann kostet nur 69 Cent (Note 1,4). Ebenfalls weit vorne liegt „Bevola Zahncreme Kräuter“ von Kaufland (Note 1,5, 0,65 Euro). Auch „sehr gut“ erhielt „Zahnfleisch & -schmelz Repair Extra Frisch“ von Oral-B (Note 1,5), die allerdings mit 3,05 Euro deutlich teurer ist. Besonders sanft ist die Zahncreme „Diadent Zahngel Fluor Fresh“ von Netto, die den Testern zufolge nur über einen geringen Abrieb verfügt (Note 1,5, 0,65 Euro).

Diese Zahncreme schneidet am schlechtesten ab

Am schlechtesten schnitt die Zahnpasta „Pearls & Dents Medizinische Exklusiv-Zahncreme mit Natur-Perl-System“ ab. Sie erhielt nur die Note „befriedigend“, weil sie im Test enttäuschte. Laut Werbeversprechen reinige die Zahnpasta durch ihre Perlen bis in die „verstecktesten Winkel“. Laut „Stiftung Warentest“ entfernt sie Verfärbungen jedoch nur ausreichend.

Alle Zahncremes enthalten Fluorid und kein Titandioxid mehr

Von den getesteten Zahncremes enthält übrigens keine mehr den kritischen Farbstoff Titandioxid. Er ist seit August 2022 EU-weit in Lebensmitteln verboten, weil er möglicherweise das Erbgut schädigt. Da der Stoff über die Zahnpasta in den Körper gelangen kann, wird er von der Stiftung Warentest kritisch gesehen. Ein weiterer Grund zur Erleichterung: Alle geprüften Zahnpasten schützen dank des enthaltenen Fluorids gut vor Karies. Bekannte Marken dabei: Diese 17 Zahncremes fallen bei Öko-Test mit „ungenügend“ durch.

Die ausführlichen Ergebnisse sind für eine Gebühr auf der Website von „test“ nachzulesen.

„test“ (05/2023)