Zu gefährlich: Linksabbiegen in die Hornstraße verhindern jetzt Barrieren

Schon seit Mai laufen in Trier-West die Bauarbeiten für den Neubau der Eisenbahnüberführung. Wegen dieser Maßnahme muss auch der Straßenverkehr besser gelenkt werden, dafür wurden neue Fahrbahnteiler installiert:
Um das gefährliche Linksabbiegen aus dem Martinerfeld (im Hintergrund) in die Hornstraße zu unterbinden, wurden Poller, eine Leitwand und Baken aufgestellt. Foto: StadtRaum Trier
Um das gefährliche Linksabbiegen aus dem Martinerfeld (im Hintergrund) in die Hornstraße zu unterbinden, wurden Poller, eine Leitwand und Baken aufgestellt. Foto: StadtRaum Trier

Damit der Verkehr besser gelenkt wird und keine gefährlichen Situationen entstehen, wurden am vergangenen Donnerstag, 13.07.2023, neue Fahrbahnteiler installiert. Konkret geht es um den Knotenpunkt Martinerfeld, Kölner Straße, Hornstraße und Römerstraße. Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit der Großbaustelle in Trier-West, erklärt die Stadt Trier.

Großbaustelle in Trier-West

Seit Mitte Mai laufen die Arbeiten zum Abbruch und Neubau der Eisenbahnüberführung, die den westlichen Römerbrückenkopf mit der Eurener- und der Hornstraße verbindet.

In Trier-West wird in den kommenden Jahren die Eisenbahnüberführung, die den Römerbrückenkreisel mit der Eurener Straße und der Hornstraße verbindet, inklusive der drei Auffahrtsrampen neu gebaut. Der erste Abschnitt umfasst den Abriss und Neubau der Brücke, den Aufbau der Stützwände und den Straßenbau auf der östlichen Zufahrt. Er soll bis Ende 2024 zeitgleich mit dem Start des Personenverkehrs auf der Eisenbahn-Weststrecke abgeschlossen sein. Im zweiten Schritt wird bis Ende 2025 der Straßenbau auf der westlichen Seite fertiggestellt.

Die Umleitung für den Kfz-Verkehr verläuft über die Luxemburger Straße und Im Speyer zur Eurener Straße und weiter zur Hornstraße. Die Hornstraße ist außerdem über die Kaiser-Wilhelm-Brücke und die Kölner Straße erreichbar.

Leitwand und Poller verhindern Linksabbiegen in die Hornstraße

Eine Umfahrung der Baustelle über die Aachener Straße und das Martinerfeld ist dagegen nicht möglich, denn das Linksabbiegen aus dem Martinerfeld in die Hornstraße und in die Römerstraße ist nicht erlaubt. Damit soll eine Überlastung des Knotenpunkts verhindert werden.

Viele nutzten die „Abkürzung“, deshalb mussten Barrieren folgen

Trotz des Verbots haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Verkehrsteilnehmende diese „Abkürzung“ genutzt. Dieses Verhalten ist besonders dann gefährlich, wenn sich die Linksabbieger bis über den Bahnübergang stauen und sich ein Zug nähert. Auch eine Beschilderung mit dem Verkehrszeichen „vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts“ und eine gelb markierte durchgezogene Linie auf der Fahrbahn haben die Situation nicht wesentlich verbessert. Deshalb hat das Amt StadtRaum Trier jetzt massivere Barrieren errichtet: rot-weiße Poller, Baken und eine Leitwand versperren seit Donnerstag die Einfahrt in die Hornstraße aus Richtung Martinerfeld.

Pressemitteilung Stadt Trier (14.07.2023), eigener Bericht