170.000 Liter Wasser: Kita Klarenthal nach Wasserrohrbruch geschlossen

Die Kita Klarenthal muss nach einem Wasserrohrbruch geschlossen bleiben. Darüber informierte die Landeshauptstadt Saarbrücken am Mittwochnachmittag (24. Februar 2021).
Die Kita Klarenthal muss nach einem Wasserrohrbruch vorerst geschlossen bleiben. Symbolfotos: Philipp von Ditfurth, Armin Weigel/dpa-Bildfunk
Die Kita Klarenthal muss nach einem Wasserrohrbruch vorerst geschlossen bleiben. Symbolfotos: Philipp von Ditfurth, Armin Weigel/dpa-Bildfunk
Die Kita Klarenthal muss nach einem Wasserrohrbruch vorerst geschlossen bleiben. Symbolfotos: Philipp von Ditfurth, Armin Weigel/dpa-Bildfunk
Die Kita Klarenthal muss nach einem Wasserrohrbruch vorerst geschlossen bleiben. Symbolfotos: Philipp von Ditfurth, Armin Weigel/dpa-Bildfunk

Wasserrohrbruch in Kita Klarenthal

Nach einem Wasserrohrbruch in der Kita Klarenthal ist eine Nutzung der Einrichtung vorerst nicht mehr möglich. Laut Angaben der Landeshauptstadt Saarbrücken seien insgesamt 170.000 Liter Wasser in das Gebäude eingedrungen.

Dieses sei nach dem Rohrbruch zwar nicht einsturzgefährdet, eine Nutzung der Einrichtung sei aufgrund des immensen Wasserschadens im hinteren Teil der Kita derzeit aber nicht möglich.

Ausmaß des Schadens und der notwendigen Reparaturen wird derzeit überprüft

So habe man bei entsprechenden Messungen festgestellt, dass alle Räume der Kita noch feucht seien. Da auch die Decken und Trockenbauwände inklusive der Dämmung der hinteren Räume durchnässt sind, bestehe akute Schimmelgefahr. Aktuell prüfen Bauexperten den weiteren Umfang der notwendigen Reparaturen. Unter anderem wird die Elektrotechnik im Gebäude überprüft.

Kinderbetreuung soll schnellstmöglich weiterlaufen

Die Landeshauptstadt hat angekündigt, dass die Kinderbetreuung schnellstmöglich weiterlaufen solle. Betroffen von der Schließung der Kita sind insgesamt 76 Kinder. Diese verteilen sich auf insgesamt vier Gruppen. Laut Angaben der Stadt sind drei Kindergartengruppen mit je 20 Kindern und eine altersgemischte Gruppe mit 16 Kindern betroffen. Für diese hat man bereits nach Lösungen gesucht.

Landeshauptstadt bietet bislang folgende Lösungen an

In einer aktuellen Mitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken vom heutigen Mittwoch heißt es: „Das städtische Amt für Kinder und Bildung hat zusammen mit dem Gebäudemanagementbetrieb der Landeshauptstadt mehrere Ausweichmöglichkeiten geprüft. In der Kita ‚In den Hanfgärten‘ stehen zwei Gruppenräume mit angegliederten Funktions- und Waschräumen zur Verfügung. Hier werden zur Entlastung berufstätiger Eltern ab Mittwoch, 24. Februar, zwei Gruppen mit insgesamt 43 Kindern untergebracht“.

Weiter heißt es: „Darüber hinaus hat die evangelische Kirchengemeinde Räume im Untergeschoss des Gemeindezentrums zur Nutzung angeboten. Dort gibt es zwei Gruppenräume mit Küchenbereich und Anbindung zu sanitären Anlagen. Nach Einschätzung des Landesjugendamts, des städtischen Bauaufsichtsamts und der Feuerwehr können in den Räumen zwei Kindergartengruppen mit den verbleibenden 33 Kindern untergebracht werden. Aktuell werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Kinder in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde zu betreuen. Dafür sind vorab verschiedene Arbeiten notwendig“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken vom 24.02.21