Im Fall um den Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Saarlouis im Jahr 1991, bei dem Samuel Yeboha ums Leben kam, werden die Ermittlungen neu aufgerollt. Wie der „SR“ berichtet, sollen demnach 29 Jahre später neue Erkenntnisse vorliegen.
Wohl rechtsextremistisches Motiv
Der Saarbrücker Generalstaatsanwalt habe den Fall an die Generalbundesanwaltschaft weitergegeben, da es sich um eine „staatsschutzspezifische Tat von besonderer Bedeutung“ handele, heißt es im Medienbericht. Derzeit werde davon ausgegangen, dass der Anschlag wohl ein rechtsextremistisches Motiv zum Hintergrund hatte.
Laut „SR“ laufen derzeit Ermittlungen wegen 18-fachen versuchten Mordes sowie wegen Mordes an dem damals 27-jährigen Samuel Yeboah. Unklar sei allerdings, welche neuen Erkenntnisse vorliegen sollen. Dazu habe sich die Bundesanwaltschaft nicht äußern wollen.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk