300 Teilnehmer bei Protesten gegen geplante Moschee

Zu Protesten gegen eine geplante Moschee in Sulzbach sind am Wochenende mehr als 300 Teilnehmer gekommen.
Edwin Wangensveld beschimpfte den Propheten Mohammed. Foto: Matthias Zimmermann.
Edwin Wangensveld beschimpfte den Propheten Mohammed. Foto: Matthias Zimmermann.
Edwin Wangensveld beschimpfte den Propheten Mohammed. Foto: Matthias Zimmermann.
Edwin Wangensveld beschimpfte den Propheten Mohammed. Foto: Matthias Zimmermann.

Rund 150 Menschen haben am Samstag in Sulzbach an einer Protestaktion gegen eine in der Stadtmitte geplante Moschee des Vereins „Muslimische Gemeinde Saarland“ teilgenommen.

Zur Mahnwache eingeladen hatten die Freien Wähler. Bernd Schächter von der Partei sprach von verängstigten Bürgern, die gewaltige Probleme befürchteten und den nachbarschaftlichen Frieden in der Stadt gefährdet sähen. Ex-Stadtratsmitglied (Linke) Marlies Krämer sagte, durch den Bau einer weiteren Moschee werde „der Schleier islamischer Kultur immer weiter ausgebreitet und unser freies kulturelles Leben immer mehr eingeengt“.

Am Samstag fand eine weitere Demonstration gegen die geplante Moschee statt, die die rechtsgerichtete Bürgerinitiative „Sulzbach wehrt sich“. Laut Polizei kamen auch hier 150 Personen.

Mit drastischen Worten beschimpfte der niederländische Pegida-Anführer Edwin Wagensveld unter anderem den muslimischen Propheten Mohammed.

Er sprach Flüchtlingen, insbesondere Muslimen, die Bereitschaft ab, sich der deutschen Gesellschaft anpassen zu wollen. Sascha Wagner sagte: „Der Islam gehört zum Saarland wie der Schwenker zum Veganer.“

Beide Protestaktionen verliefen nach Polizeiangaben friedlich.

Mit Verwendung von SZ-Material (Michelle Hartmann).