68-jähriger Mann aus Nonnweiler um 18.000 Euro betrogen

Wie die Polizei Nordsaarland mitteilt, ist ein 68-jähriger Mann aus Nonnweiler am gestrigen Mittwoch (29. Juli 2020) um 18.000 Euro betrogen worden. Dabei fiel der 68-Jährige auf einen falschen Polizeibeamten herein.
Ein 68-jähriger Mann aus Nonnweiler ist um 18.000 Euro betrogen worden. Symbolfoto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa
Ein 68-jähriger Mann aus Nonnweiler ist um 18.000 Euro betrogen worden. Symbolfoto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa
Ein 68-jähriger Mann aus Nonnweiler ist um 18.000 Euro betrogen worden. Symbolfoto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa
Ein 68-jähriger Mann aus Nonnweiler ist um 18.000 Euro betrogen worden. Symbolfoto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa

68-Jähriger in Nonnweiler um 18.000 Euro betrogen

Ein 68-jähriger Mann aus Nonnweiler wurde am gestrigen Mittwoch zum Opfer eines Betruges. Gegen etwa 11.20 Uhr erhielt der 68-Jährige einen Anruf einer angeblichen Polizeibeamtin aus Saarbrücken. Die Frau bat den Mann um Mithilfe bei der Überführung eines Falschgeldausgebers bei einer Bank.

Während des Telefonats wurde das Gespräch an angebliche Vorgesetzte der Anruferin sowie einen angeblichen Vertreter der Staatsanwaltschaft weitergegeben, die die Angaben der falschen Polizistin bestätigten. Dabei wurde dem 68-Jährigen ein angeblicher Mitarbeiter der Bank benannt, der als Tatverdächtiger in Betracht käme. Bei diesem Mitarbeiter solle der 68-Jährige 18.000 Euro abheben, um ihn als Falschgeldausgeber zu überführen.

Der 68-jährige Mann begab sich daraufhin zur Bank, wo er allerdings nicht von einem männlichen Mitarbeiter, sondern von einer Frau bedient wurde. Laut Angaben der Polizei wurde ihm nach Abheben des Geldes bei der anschließenden telefonischen Übermittlung einiger Banknotennummern erklärt, dass sich tatsächlich gefälschte Banknoten unter dem Geld befänden. In der Folge erschien ein angeblicher Kriminalbeamter mit dem Namen „Jan“ bei dem 68-Jährigen und „beschlagnahmte“ den gesamten Geldbetrag in Höhe von 18.000 Euro.

Im Laufe des Tages kamen dem 68-Jährigen Zweifel an der Echtheit des vorgespiegelten Sachverhalts, sodass er seinen Nachbarn (einen ehemaligen Polizeibeamten) um Rat bat. Dieser sagte ihm, er solle sofort die Polizei einschalten und Strafanzeige erstatten. Nach dem Aufsuchen der Polizei war schließlich klar, dass der 68-jährige Mann um die 18.000 Euro betrogen wurde.

Polizei warnt vor Betrügern im Saarland

Im Zuge des gestrigen Betruges hat die Polizei Nordsaarland erneut vor solchen Betrugsmaschen gewarnt. In der Mitteilung der Polizei heißt es:

„Aktuell mehren sich saarlandweit nochmal die Anrufe von solch dreisten Betrügern unter dem Deckmantel der echten Polizei. Hier einige Tipps der Polizei: Die Polizei wird Sie niemals um die Herausgabe von Geld und/oder Schmuck bitten. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf. Lassen Sie sich von angeblichen Polizeibeamten immer den Namen und die Dienststelle nennen. Sollte es dennoch zu einem persönlichen Kontakt kommen, lassen Sie sich den Dienstausweis mit Passbild und Namen zeigen. Glauben Sie Opfer einer Betrugsmasche geworden zu sein, wenden Sie sich bitte zeitnah an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle und erstatten Strafanzeige“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizei Nordsaarland vom 30.07.2020