Inhaltsverzeichnis
Die sprachliche Besonderheit im Saarland
Das Saarland hat eine sprachliche Besonderheit, die es von manchen anderen Bundesländern unterscheidet: Hierzulande gibt es keinen einheitlichen Dialekt, sondern mehrere unterschiedliche Mundarten. Fachleute vermuten zwischen einem Dutzend und mehr als 100 unterschiedlichen Dialekten. Die Sprachgrenze verläuft von Völklingen nach St. Wendel. Oberhalb spricht man eher einen Dialekt, der dem Moselfränkischen zuzuordnen ist. Unterhalb davon eher Westpfälzisch. Erkennbar ist das vor allem an dem Artikel „das“: Während man oberhalb der Sprachgrenze eher „dat“ sagt, ist es unterhalb „das“.
Kennt ihr diese Begriffe noch?
Im Saarland werden Wörter benutzt, die auf den ersten Blick nicht leicht zu verstehen sind. Einige davon sind vom Aussterben bedroht, sie kennen wohl nur noch die wenigsten. Hier eine Auswahl von sieben solcher Begriffe und ihre Bedeutungen:
Teil 1: Saarländische Wörter, die kaum noch jemand kennt
Hier weitere saarländische Wörter, die immer seltener verwendet werden:
Teil 2 unserer Reihe
Hier könnt ihr den zweiten Teil der Reihe sehen:
„Ei“ sorgt für verwunderte Blicke
Für skeptische Blicke außerhalb des Saarlandes sorgt regelmäßig das Füllwort „Ei“, das Saarländer:innen häufig am Satzanfang benutzen. Übersetzen lässt es sich nicht, es wird oft ähnlich wie das englische „well“ eingesetzt. „Ei“ kann als Denkpause dienen.
Viele Saarländisch-Quizze auf SOL.DE
Wer Lust auf weitere saarländische Wörter hat, der findet auf SOL.DE zahlreiche Quizze. Hier ist eins davon: Nur wer diese 11 Wörter kennt, ist ein echter Saarländer.
Verwendete Quellen:
– eigene Recherche
– eigene Berichte
– Wikipedia
– Saarländisches Wörterbuch
– Dudweiler Mundartlexikon
– Heimatverein Abentheuer
– SR 3 Mundart-Glossar
– Wörterbuch der Webenheier Mundart
– Duden
– Wiktionary
– Pfälzisches Wörterbuch