87-jährige Frau aus Saarbrücken um knapp 90.000 Euro betrogen

Eine 87-jährige Frau aus Saarbrücken ist zum Opfer eines Internetbetrugs geworden und hat dabei knapp 90.000 Euro verloren. Dies berichtet der "SR" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Saarbrücken.
Eine 87-jährige Frau aus Saarbrücken ist zum Opfer eines dreisten Internetbetrugs geworden. Symbolfoto:  Ole Spata/dpa
Eine 87-jährige Frau aus Saarbrücken ist zum Opfer eines dreisten Internetbetrugs geworden. Symbolfoto: Ole Spata/dpa
Eine 87-jährige Frau aus Saarbrücken ist zum Opfer eines dreisten Internetbetrugs geworden. Symbolfoto:  Ole Spata/dpa
Eine 87-jährige Frau aus Saarbrücken ist zum Opfer eines dreisten Internetbetrugs geworden. Symbolfoto: Ole Spata/dpa

87-Jährige aus Saarbrücken wird Opfer eines Internetbetrugs

Eine 87-jährige Frau aus Saarbrücken ist um fast 90.000 Euro betrogen worden. Wie der „SR“ berichtet, sei die Saarbrückerin auf einen angeblichen Arzt bei Facebook hereingefallen. Der Mann habe der 87-Jährigen eine „von Tiefschlägen geprägte Lebensgeschichte“ geschildert und damit das Mitleid der Seniorin erregt.

Zugleich soll der Mann behauptet haben für die UN in Afghanistan zu arbeiten und nach Deutschland kommen zu wollen, um hier eine Klinik für ältere Menschen und Kinder zu errichten. Der angebliche Arzt erklärte, dass er dafür Geld benötige, woraufhin die 87-Jährige dem Betrüger im Zeitraum zwischen Januar und April insgesamt 87.000 Euro auf verschiedene Konten überwiesen haben soll.

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln

Wohin das Geld geflossen ist, steht nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft bislang noch nicht fest. Völlig unklar sei bisher auch die Identität des Facebook-Kontaktes, der sich als Arzt ausgab. Die Ermittlungen dauern noch an, seien aber in solchen Fällen meist nicht sonderlich erfolgversprechend. In vorherigen, ähnlich gelagerten Fällen konnten die Tatverdächtige meist nicht ermittelt, da sie von Afrika aus unter Einschaltung von Strohmännern agierten, sodass das Geld in der Regel verloren sei.

Verwendete Quellen:
– Bericht des „SR“