99-Jähriger stirbt bei Brand in Gersweiler: Staatsanwaltschaft ermittelt

Am 28. Dezember 2017 kam ein 99-Jähriger bei einem Feuer in Gersweiler ums Leben. Im Krankenhaus erlag er den Verbrennungen und der Rauchvergiftung.
Hätte der Brand durch das Anbringen von Rauchmeldern verhindert werden können? Symbolfoto: BeckerBredel
Hätte der Brand durch das Anbringen von Rauchmeldern verhindert werden können? Symbolfoto: BeckerBredel
Hätte der Brand durch das Anbringen von Rauchmeldern verhindert werden können? Symbolfoto: BeckerBredel
Hätte der Brand durch das Anbringen von Rauchmeldern verhindert werden können? Symbolfoto: BeckerBredel

Laut der „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) steht nun der Vorwurf der fahrlässigen Tötung im Raum. Die „SZ“ beruft sich dabei auf die Angaben des Sprechers der Saarbrücker Staatsanwaltschaft, Dennis Zahedi.

Fahrlässige Tötung?
Zur Zeit des Brands waren in der Wohnung keine Rauchmelder angebracht, heißt es weiterhin im Bericht der „SZ“. Doch diese sind im Saarland gesetzlich vorgeschrieben. Für Neubauten bereits seit 2004, eine Nachrüst-Frist für Altbauten lief 2016 ab.

In dem Ermittlungsverfahren soll nun Folgendes geklärt werden, so „SZ“: Hätte man den tragischen Tod verhindern können, wenn Rauchmelder angebracht worden wären? Im Zentrum der Ermittlungen stehen die Söhne der Lebensgefährtin, heißt es weiterhin im Bericht.

Diese seien Miteigentümer des Hauses. Liegt also eine Mitschuld bei ihnen? Haben die Söhne etwa versäumt, die Geräte montieren zu lassen? Das sind die Fragen, die es nun zu klären gibt. Dieses Verfahren sei übrigens das erste und einzige seiner Art.