Ärger um den Reifenberg in Dudweiler: Gibt es jetzt eine Bürgerinitiative?

Am Donnerstag (26. Oktober 2017) will sich eine Bürgerinitiative für ein sauberes Dudweiler gründen.
So sieht der Platz von oben aus. Foto: Becker&Bredel
So sieht der Platz von oben aus. Foto: Becker&Bredel
So sieht der Platz von oben aus. Foto: Becker&Bredel
So sieht der Platz von oben aus. Foto: Becker&Bredel

Die Situation
Die Bezirksvorsitzende des Dudweiler Bürger-Bündnisses (DBB), Jenny Dietrich, ist entsetzt über die erneute Verschärfung rund um die Reifenlagerung mitten in Dudweiler. Als betroffene Anwohnerin, so schreibt sie in ihrer Presseerklärung, hätten sie (ihr Mann und ihre drei Kinder) seit vielen Wochen die riesigen Berge von Unrat vor Augen.

Viele Fragen
Die Anwohnerin wirft – wie viele andere Bürger auch – die Fragen auf, was geschieht, wenn sich jemand einen „Scherz“ erlaubt und beim Reifenlager zündelt? „Was passiert, wenn es dort mal anfängt zu brennen? Was ist mit der Sicherheit für die Kinder in der Nachbarschaft? Oder auch für die Schüler der Turmschule beziehungsweise der dortigen Kita? Wie und wohin will man Senioren des Elisabeth-Seniorenheims im Notfall abtransportieren?“

Die Bürgerinitiative
Direkte Anwohner hätten von dem Reifenlager mehr als genug: „Wir wollen endlich, dass die Verwaltung handelt. Denn hier ist Gefahr in Verzug, und man könnte, wenn man denn wollte, hier entschiedener handeln.“ Dietrich will am kommenden Donnerstag, 26. Oktober, im Bürgerhof Martin (Bahnhofstraße 51) eine entsprechende Bürgerinitiative ins Leben rufen.

Mit einer „Bürgerinitiative für ein sauberes Dudweiler“ gehe man aber noch weiter. Überall sehe man im Stadtteil Müll. Auch dagegen wolle man sich einsetzen. „Denn unser Dudweiler muss endlich wieder lebenswerter werden. Derzeit aber muss man sich teilweise schon schämen für das, was hier passiert. Kommen Sie zum Treffen und helfen Sie uns, dass unser Stadtteil nicht vor die Hunde geht. Dudweiler kann mehr“, so die Bezirksvorsitzende des Bürger-Bündnisses.

Mit Verwendung von SZ-Material (Michèle Hartmann).