Amphibienwanderung: Vollsperrung der L127 zwischen Saarbrücken-Rußhütte und Netzbachtal

Aufgrund der beginnenden Amphibienwanderung kommt es aktuell auf der L127 zwischen Saarbrücken-Rußhütte und Netzbachtal teilweise zu einer Vollsperrung. Infolgedessen wurde eine Umleitungsstrecke eingerichtet.
Aufgrund der Amphibienwanderung wurde die Vollsperrung der L127 eingerichtet. Grafik (Hintergrund): LfS | Pixabay (Vordergrund)
Aufgrund der Amphibienwanderung wurde die Vollsperrung der L127 eingerichtet. Grafik (Hintergrund): LfS | Pixabay (Vordergrund)
Aufgrund der Amphibienwanderung wurde die Vollsperrung der L127 eingerichtet. Grafik (Hintergrund): LfS | Pixabay (Vordergrund)
Aufgrund der Amphibienwanderung wurde die Vollsperrung der L127 eingerichtet. Grafik (Hintergrund): LfS | Pixabay (Vordergrund)

Wie der Landesbetrieb für Straßenbau Saar (LfS) informiert, ist die L127 derzeit teilweise für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Mit der Maßnahme sollen unter anderem Amphibien geschützt werden.

Streckenabschnitt und Umleitung

Nach Angaben des Landesbetriebs hält die Vollsperrung seit Samstag, 1. Februar 2020 an. Die Dauer des Ganzen ist witterungsabhängig – „und orientiert sich an den Wanderbewegungen der Tiere“, heißt es in der Pressemitteilung.

Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen dem Knotenpunkt L259 (Steinbachtal) und dem Knotenpunkt L127 (Netzbachtal) auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern. Der Verkehr wird über die L260 und L259 umgeleitet.

Darüber hinaus ist laut „Saartext“ aufgrund der Amphibienwanderung auch die L170 zwischen Dillingen und Rehlingen gesperrt.

Verzögerungen erwartet

Der LfS rechnet mit geringen Verkehrsstörungen. Dennoch wird Verkehrsteilnehmern empfohlen, etwas mehr Fahrzeit aufgrund der eingerichteten Umleitungsstrecke einzuplanen. Darüber hinaus ist es hilfreich, die Verkehrsmeldungen im Rundfunk zu beachten.

Amphibienwanderung als Auslöser

Die Vollsperrung wurde laut LfS in Abstimmung mit dem Naturschutzbund Saarland e. V. eingerichtet. Sie dient „gleichermaßen dem Schutz von wandernden Amphibien und Verkehrsteilnehmern“, teilt der Landesbetrieb mit.

Bereits am Wochenende haben sich nahezu bundesweit erste Amphibien auf den Weg zu den Laichgewässern gemacht, schreibt der „NABU“. Regenwetter und Nachttemperaturen um die zehn Grad Celsius waren für die Tiere Signale zur Wanderschaft.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landesbetriebs für Straßenbau Saarland
– Webseite NABU
– Saartext