Anklage wegen versuchten Mordes: Völklinger (47) soll Frau mehrfach massiv gewürgt haben
Seit September dieses Jahres muss sich ein 47-jähriger Völklinger wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht in Saarbrücken verantworten. Unter anderem wird ihm vorgeworfen, seine Ehefrau mehrmals massiv bis zur Besinnungslosigkeit am Hals gewürgt zu haben. Das berichtet der „SR“.
Prozess gegen Völklinger neu aufgerollt
Nachdem der Prozess bereits nach einigen Tagen ausgesetzt worden war, stand der Mann am Dienstag erneut vor Gericht. Aktuell drohe ihm sogar eine Verurteilung wegen versuchten Mordes. Laut des Medienberichts gehe das aus der neuerlichen Anklageverlesung hervor.
Die Annahme: Möglicherweise habe der 47-Jährige aus Eifersucht, also einem niederen Beweggrund, gehandelt. Infolgedessen „könne ein versuchter Mord in Betracht kommen“, schreibt der „SR“. Zunächst müsse das Verfahren jedoch neu aufgerollt werden.
Angeklagter vermindert schuldfähig?
Laut des Medienberichts ist der 47 Jahre alte Tatverdächtige seit mehreren Wochen in der Psychiatrie in Merzig untergebracht. Der Grund: eine psychische Störung, so der Beschluss des Landgerichts. Aus diesem Grund komme für den Angeklagten auch eine verminderte Schuldfähigkeit infrage, so „SR“.
Völklingen: Ehefrau mehrfach gewürgt
Aus der Anklageschrift geht hervor: Der Völklinger soll seine Ehefrau im Januar mehrmals „massiv bis zur Besinnungslosigkeit am Hals gewürgt“ haben, zitiert der Medienbericht. Darüber hinaus habe der 47-Jährige dem Opfer gedroht, es umzubringen. Ebenso legt das Gericht dem Angeklagten zur Last, seine Tochter gewürgt und seine Ehefrau mit einem Messer bedroht zu haben.
Laut Anklage erlitt die Frau bei einem der Vorfälle unter anderem Verletzungen an Kehlkopf und Nase. Sie lebte getrennt vom Angeklagten – und zwar in einem Gewaltschutzprogramm, heißt es.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk